Deutsche Tageszeitung - Jane Fonda bei Protest für mehr Klimaschutz festgenommen

Jane Fonda bei Protest für mehr Klimaschutz festgenommen


Jane Fonda bei Protest für mehr Klimaschutz festgenommen
Jane Fonda bei Protest für mehr Klimaschutz festgenommen / Foto: ©

US-Filmstar Jane Fonda ist bei einem Protest für mehr Klimaschutz in Washington festgenommen worden. Fonda demonstrierte am Freitag zusammen mit mehreren Dutzend anderen Aktivisten, darunter die Schauspielerinnen Rosanna Arquette und Catherine Keener, vor dem Senatsgebäude in der US-Hauptstadt. Da dort Proteste verboten sind, wurde die 81-Jährige von Polizisten festgenommen.

Textgröße ändern:

Nach einem Bericht des "Hollywood Reporter" sollte Fonda für eine Nacht im Gefängnis bleiben. Am Samstag sollte sie dann einem Gericht in Washington vorgeführt werden. Die Schauspielerin zeigte sich von der Festnahme indessen unbeeindruckt. "Diesmal könnte ich über Nacht eingesperrt werden, aber das ist ausgezeichnet für eine Nacht, großer Deal", sagte sie zu Journalisten.

Zu ihrem Klima-Protest, den sie singend auf dem Boden vor dem Senat vollzog, wurde Fonda nach eigenen Angaben von der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg inspiriert. Es sei wichtig, dass die Politik rasch handle, um den Klimawandel zu stoppen, sagte Fonda. Zugleich kündigte sie an, bereits am kommenden Freitag ihren Protest fortzusetzen.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Gericht bestätigt Waffenverbot für Mitglied von rechtsextremer Partei Die Heimat

Das Verwaltungsgericht im niedersächsischen Braunschweig hat ein behördliches Waffenverbot für ein Mitglied der rechtsextremistischen NPD-Nachfolgepartei Die Heimat in einem Eilverfahren vorläufig bestätigt. In dessen Fall greife die sogenannte Regelvermutung, dass Angehörige von als verfassungsfeindlich eingestuften Vereinigungen als unzuverlässig im waffenrechtlichen Sinn einzustufen seien, erklärte das Gericht am Mittwoch. Das Waffenbesitzverbot werde sich auch im Hauptverfahren aller Voraussicht nach als rechtmäßig erweisen.

Lebenslange Haft in Prozess um Mord an Ehefrau mit 60 Messerstichen in Hessen

Das Landgericht Frankfurt am Main hat einen 53-Jährigen wegen Mordes an seiner Ehefrau mit rund 60 Messerstichen zu lebenslanger Haft verurteilt. Es sah das Mordmerkmal der niedrigen Beweggründe als erfüllt an, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch mitteilte. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der Mann seine Frau im Juli 2023 in ihrem gemeinsamen Haus ermordet hatte.

Bande soll 83 Autos aus Berlin gestohlen haben - Festnahmen in Polen

Bei einer Razzia in Polen sind am Mittwoch fünf Menschen festgenommen worden, die als Mitglieder einer Bande Autos aus dem Raum Berlin gestohlen und in das Nachbarland gebracht haben sollen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden mindestens 83 Fahrzeuge gestohlen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Berlin mitteilten. Der Schaden belaufe sich auf rund 1,9 Millionen Euro.

Vermisste tot in Wald bei Sindelfingen entdeckt: Ermittler gehen von Verbrechen aus

Nach dem Fund einer Frauenleiche in einem Waldstück bei Sindelfingen in Baden-Württemberg wird wegen eines Gewaltverbrechens ermittelt. Es handle sich bei der Toten um eine bereits vor etwa drei Monaten vermisst gemeldete 38-Jährige, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Ludwigsburg und Stuttgart mit. Nach aktuellem Erkenntnisstand werde von einem Tötungsdelikt ausgegangen.

Textgröße ändern: