Deutsche Tageszeitung - Höhle nach Drama um thailändische Fußballjungen wieder teilweise geöffnet

Höhle nach Drama um thailändische Fußballjungen wieder teilweise geöffnet


Höhle nach Drama um thailändische Fußballjungen wieder teilweise geöffnet
Höhle nach Drama um thailändische Fußballjungen wieder teilweise geöffnet / Foto: ©

In Thailand können Besucher erstmals seit vergangenem Jahr wieder einen Blick in die Höhle werfen, in der fast drei Wochen lang eine Schüler-Fußballmannschaft fest saß. Die Behörden gestatteten es Touristen am Freitag, den Eingangsbereich der seit dem Unglück gesperrten Tham-Luang-Höhle zu sehen. Rund 2000 Interessierte machten bereits am ersten Tag von der Möglichkeit Gebrauch. Zunächst ist ein tieferes Betreten der Höhle verboten.

Textgröße ändern:

Die Behörden prüfen nach eigenen Angaben allerdings, ob Besucher künftig weiter in die Höhle eindringen dürfen. Geräte, mit denen die Jungen aus der Höhle befreit wurden, könnten dort ausgestellt werden.

Die zwölf Jungen und ihr Fußballtrainer waren am 23. Juni 2018 bei einem Ausflug in der Tham-Luang-Höhle im Norden Thailands von schnell steigenden Wassermassen eingeschlossen worden. Erst nach 17 Tagen konnten alle Kinder in einer aufwändigen und gefährlichen Rettungsaktion von Tauchern und hunderten internationalen Helfern befreit werden. Das Schicksal der Jungen hatte in aller Welt über Wochen für Schlagzeilen gesorgt.

An dem Rettungseinsatz waren Elitesoldaten der thailändischen Marine und Extremtaucher aus aller Welt beteiligt. Der thailändische Taucher Saman Gunan starb, während er Sauerstoffflaschen in die Höhle brachte.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Gewalt an katholischer Schule: Frankreichs Bildungsministerin sagt aus

Die französische Bildungsministerin Elisabeth Borne sagt am Mittwoch (ab 13.30 Uhr) im Untersuchungsausschuss zu einem Missbrauchsskandal an einer katholischen Schule aus. An der Bétharram-Schule in Südfrankreich haben Lehrer und Betreuer nach Aussagen von Betroffenen über Jahre hinweg Kinder und Jugendliche misshandelt.

Prozess gegen US-Rapper Combs: Mutter seiner Ex-Freundin spricht von Drohungen

Im Prozess gegen den US-Rapper Sean "Diddy" Combs hat die Mutter seiner früheren Freundin Casandra "Cassie" Ventura ausgesagt. Regina Ventura berichtete den Geschworenen in New York am Dienstag von Drohungen und Gewalt des Musikers gegen ihre Tochter. So habe Combs gedroht, Videos zu veröffentlichen, auf denen Casandra Ventura bei Sexpartys des Rappers zu sehen ist.

Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Messerangriff in Bielefeld

Nach dem Messerangriff mit mehreren Verletzten in Bielefeld hat die Bundesanwaltschaft das Ermittlungsverfahren übernommen. Es bestehe der Verdacht, "dass die Tat religiös motiviert war und als Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung zu verstehen ist", erklärte die Karlsruher Behörde am Dienstagabend. Damit sei die Attacke geeignet, "die innere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen".

Bewaffnete erschießen zwei Mitarbeiter von Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt

Bewaffnete auf einem Motorrad haben in Mexiko-Stadt zwei Mitarbeiter der Bürgermeisterin der mexikanischen Hauptstadt erschossen. Bürgermeisterin Clara Brugada bezeichnete die Tötung ihrer Sekretärin Ximena Guzmán und ihres Beraters José Muñoz am Dienstag als "direkten Angriff". Beide Opfer waren Mitglieder der Partei Morena von Präsidentin Claudia Sheinbaum.

Textgröße ändern: