Deutsche Tageszeitung - Taucherglockenschiff "Carl Straat" vom Rhein darf Denkmal bleiben

Taucherglockenschiff "Carl Straat" vom Rhein darf Denkmal bleiben


Taucherglockenschiff "Carl Straat" vom Rhein darf Denkmal bleiben
Taucherglockenschiff "Carl Straat" vom Rhein darf Denkmal bleiben / Foto: © AFP/Archiv

Das 60 Jahre alte Taucherglockenschiff "Carl Straat" bleibt ein Denkmal. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf lehnte eine Klage der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes gegen die Eintragung in die Denkmalliste ab, wie es am Mittwoch mitteilte. Das Schiff mit Heimathafen Duisburg verfügt über eine Taucherglocke, in der Arbeiter auf den Grund des Rheins herabgelassen werden können.

Textgröße ändern:

Die Düsseldorfer Bezirksregierung setzte es auf die Denkmalliste. Der Bund wehrte sich dagegen unter anderem mit dem Argument der aufwändigen Erhaltung, welches das Gericht jedoch nicht gelten ließ. Auch sei es nicht wichtig, dass die "Carl Straat" bald außer Betrieb gehen solle.

Die Eintragung in die Denkmalliste sei kein unzulässiger Eingriff in die Hoheitsrechte des Bundes, hieß es weiter. Es liege auf der Hand, dass es ein großes öffentliches Interesse an der Erhaltung des 1963 gebauten Schiffs gebe. Es sei in Konstruktion wie Funktion in seiner Zeit einzigartig. Gegen das Urteil kann noch die Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht in Münster beantragt werden.

(I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

Raab: Ich übernehme Verantwortung für Platz 15 für Deutschland beim ESC

Entertainer Stefan Raab hat nach dem Eurovision Song Contest (ESC) den deutschen Startern Abor & Tynna einen "riesigen Respekt" für ihre Leistung bei dem Musikwettbewerb ausgesprochen. Der Organisator des deutschen ESC-Vorentscheids sagte in der Nacht zu Sonntag in der ARD, "ich übernehme die Verantwortung" für den 15. Platz von Abor & Tynna. Raab hatte als Ziel eigentlich einen Sieg bei dem Musikwettbewerb ausgegeben.

Pro-palästinensische Proteste am Rande des ESC-Finales im Baseler Stadtzentrum

Im Stadtzentrum von Basel ist es am späten Samstagabend am Rande des Eurovision Song Contest (ESC) zu kleineren Zusammenstößen zwischen pro-palästinensischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Wie Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten, erhitzten sich die Proteste kurz vor dem Auftritt der israelischen Sängerin Yuval Raphael während des ESC-Finales in der Baseler St. Jakobshalle. Die Polizei setzte auch Pfefferspray ein.

Auf Rückflug von Staatsbesuch: Trump beleidigt Bruce Springsteen und Taylor Swift

US-Präsident Donald Trump hat auf dem Rückflug von seiner Reise in die Golf-Region Rocklegende Bruce Springsteen und Popstar Taylor Swift beleidigt. Trump schrieb am Freitag von Bord der Präsidentenmaschine Air Force One in seinem Onlinedienst Truth Social, Springsteen sei ein "unausstehlicher Idiot". In einem weiteren Post behauptete Trump, Swift sei "nicht mehr heiß".

Cannes-Festival: Hommage an Gaza-Fotografin und Star-Auflauf

Sie wurde kurz vor ihrem geplanten Auftritt in Cannes bei einem israelischen Angriff getötet: Das Schicksal der palästinensischen Fotografin Fatima Hassouna hat am Donnerstagabend auf dem Filmfestival in Cannes zahlreiche Menschen bewegt. Die iranische Filmemacherin Sepideh Farsi stellte in einer Nebenreihe einen Dokumentarfilm über die 25-jährige Bewohnerin des Gazastreifens vor, die mit ihren Beiträgen in Online-Netzwerken ein großes Publikum erreicht hatte.

Textgröße ändern: