Deutsche Tageszeitung - Nato-Generalsekretär bei Merkel zu Gesprächen über Gasstreit im Mittelmeer

Nato-Generalsekretär bei Merkel zu Gesprächen über Gasstreit im Mittelmeer


Nato-Generalsekretär bei Merkel zu Gesprächen über Gasstreit im Mittelmeer
Nato-Generalsekretär bei Merkel zu Gesprächen über Gasstreit im Mittelmeer / Foto: ©

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg kommt am Donnerstag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu Gesprächen in Berlin zusammen (09.30 Uhr). Zentrales Thema ist der Streit um Gasvorkommen im Mittelmeer zwischen den Nato-Mitgliedern Griechenland und Türkei. Sowohl die Nato als auch die Bundesregierung sind in dem Konflikt um Vermittlung bemüht und rufen beide Seiten zum Dialog auf.

Textgröße ändern:

Mit dem Thema befassen sich am Nachmittag auch die EU-Außenminister bei ihrem Treffen in Berlin (ab 15.00 Uhr). Die EU hat seit dem vergangenen Jahr eine Reihe von Sanktionen gegen Ankara wegen der aus ihrer Sicht unrechtmäßigen Bohrungen verhängt. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell will verschiedene Optionen vorlegen, wie die EU gegenüber der Türkei weiter vorgehen könnte. Weitere Themen des zweitägigen Treffens sind die politische Krise in Belarus und die Beziehungen zu Russland.

(M.Dylatov--DTZ)

Empfohlen

Tausende bei Solidaritätsdemo für honduranische Präsidentin

Nach dem Bekanntwerden eines Videos, das ihren Schwager offenbar bei einem Treffen mit Drogengangstern zeigt, haben sich tausende Demonstranten hinter die honduranische Präsidentin Xiomara Castro gestellt. "Xiomara ist nicht allein!" riefen ihre Anhänger bei einer Kundgebung vor dem Präsidentenpalast in Tegucigalpa am Samstag.

Scholz reist nach Usbekistan und Kasachstan

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) reist am Sonntag zu einem dreitägigen Besuch nach Usbekistan und Kasachstan. Erste Station der Reise ist Samarkand, wo er die politische Führung Usbekistans trifft. Laut einem Bericht der Funke-Mediengruppe will Scholz mit dem zentralasiatischen Land ein Migrationsabkommen unterzeichnen. Dabei könnte es darum gehen, über Usbekistan Abschiebungen ins benachbarte Afghanistan zu ermöglichen.

Berater: Biden will sich Rest seiner Amtszeit für die Ukraine einsetzen

US-Präsident Joe Biden will nach den Worten eines wichtigen Beraters seine verbleibende Amtszeit dafür nutzen, der Ukraine eine möglichst gute Position im Konflikt mit Russland zu verschaffen. Biden wolle die Ukraine in den kommenden vier Monaten "in die bestmögliche Lage bringen, um sich durchzusetzen", sagte der nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan, am Samstag bei der Strategiekonferenz Yalta European Strategy (YES) in Kiew.

Sechs Ausländer in Venezuela wegen angeblichen Komplotts festgenommen

Sechs Ausländer aus den USA und Europa sind in Venezuela wegen angeblicher Pläne zur "Destabilisierung" des Landes festgenommen worden. Insgesamt wurden drei US-Bürger, zwei Spanier und ein Tscheche festgenommen, wie die Regierung in Caracas am Samstag mitteilte. Die Festgenommenen hätten "Gewaltakte" gegen Präsident Nicolás Maduro und dessen Regierung geplant, sagte Innenminister Diosdado Cabello bei einer Pressekonferenz. Mehr als 400 Gewehre seien sichergestellt worden.

Textgröße ändern: