Deutsche Tageszeitung - Kinderärzte fordern Maskenpflicht für Lehrer im Klassenzimmer

Kinderärzte fordern Maskenpflicht für Lehrer im Klassenzimmer


Kinderärzte fordern Maskenpflicht für Lehrer im Klassenzimmer
Kinderärzte fordern Maskenpflicht für Lehrer im Klassenzimmer / Foto: ©

Kinder- und Jugendärzte plädieren für eine Maskenpflicht für Lehrer auch im Klassenzimmer. Eine solche Auflage sei zum Schutz gegen das Coronavirus sinnvoll, da der empfohlene Sicherheitsabstand in beengten Klassenräumen oft nicht möglich sei, sagte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Thomas Fischbach, der Zeitung "Die Welt" (Freitagsausgabe).

Textgröße ändern:

Wenn ein Lehrer im Frontalunterricht vor der Klasse stehe, sei dies "eine ähnliche Situation wie im Chor", warnte der Verbandschef. Der Lehrer könne dann zum sogenannten Superspreader werden.

Lehrkräfte müssten zudem "wirklich achtsam auf Symptome sein", die mit der Coronavirus-Infektion einhergehen können, und sich dann sehr schnell und frühzeitig testen lassen, sagte Fischbach. Es sei auffällig, dass es bei den jüngsten Ausbrüchen an Schulen "immer Lehrer waren, die das Virus von Außen hereingetragen hatten".

(S.A.Dudajev--DTZ)

Empfohlen

Israel meldet Tötung von fast gesamter Führung von Revolutionsgarden-Luftwaffe

Israel hat bei seinen massiven Angriffen auf den Iran nach eigenen Angaben fast die gesamte Führung der Revolutionsgarden-Luftwaffe getötet. "Der Verteidigungsminister wurde darüber informiert, dass der Großteil der Führung der Luftwaffe der Revolutionsgarden während einer Sitzung in ihrem unterirdischen Hauptquartier neutralisiert wurde", erklärte am Freitag das israelische Verteidigungsministerium. Die Luftwaffe der Revolutionsgarden ist unter anderem an der Überwachung des iranischen Luftraums und der Kontrolle des ballistischen Raketenarsenals des Landes beteiligt.

Merz bemüht sich nach Angriff auf Iran in Telefondiplomatie um Deeskalation

Mit intensiven Gesprächskontakten hat sich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Freitag um Wege zur Deeskalation im Nahen Osten nach dem israelischen Angriff auf den Iran bemüht. Bereits in der Nacht gegen 04.00 Uhr deutscher Zeit habe der Kanzler mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu telefoniert, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Freitag in Berlin. Details zu den Gesprächsinhalten wollte Kornelius unter Verweis auf die Vertraulichkeit nicht nennen.

Dramatische Eskalation in Nahost: Israel startet Großangriff auf den Iran

Israel hat in einer dramatischen Eskalation der Lage in Nahost einen Großangriff auf den Iran gestartet. Der am frühen Freitagmorgen begonnene Angriff richtete sich laut israelischer Armee gegen rund hundert Ziele und traf Atom- und Militäranlagen. Israel begründete den "Präventivschlag" mit dem weit fortgeschrittenen iranischen Atomprogramm. Der iranische Armeechef Mohammed Bagheri und der Chef der Revolutionsgarden, Hussein Salami, wurden getötet. Die Führung in Teheran sprach von einer "Kriegserklärung". US-Präsident Donald Trump drohte mit "noch brutaleren" Angriffen, wenn Teheran keinen "Deal" eingehe.

30-jährige Potsdamerin wegen Unterstützung von Reichsbürgervereinigung verurteilt

Eine 30-jährige Potsdamerin ist vom Landgericht in der brandenburgischen Landeshauptstadt wegen der Unterstützung einer Reichsbürgervereinigung zu einer Geldstrafe von 800 Euro verurteilt worden. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass die Frau die Vereinigung finanziell unterstützt und an deren Veranstaltungen teilgenommen hatte, wie eine Gerichtssprecherin am Freitag mitteilte.

Textgröße ändern: