Deutsche Tageszeitung - 18 Verletzte bei Explosion in indischer Unruheprovinz

18 Verletzte bei Explosion in indischer Unruheprovinz


18 Verletzte bei Explosion in indischer Unruheprovinz
18 Verletzte bei Explosion in indischer Unruheprovinz / Foto: ©

In der indischen Unruheprovinz Provinz Jammu und Kaschmir sind 18 Menschen bei der Explosion einer Granate verletzt worden. Das Geschoss sei in Richtung einer Bushaltestelle in der Stadt Jammu geworfen worden und dort unter einem Bus explodiert, sagte Polizeisprecher MK Sinha am Donnerstag zu Journalisten. Nach Angaben eines weiteren Polizeivertreters schweben vier Menschen in Lebensgefahr. Wer für den Angriff verantwortlich ist, blieb zunächst offen.

Textgröße ändern:

Die Situation in der zwischen Indien und Pakistan umstrittenen Kaschmir-Region ist derzeit angespannt. Vergangenen Monat waren 40 indische Sicherheitskräfte in dem von Neu Delhi kontrollierten Teil der Region bei einem Anschlag getötet worden. Den Angriff beanspruchte die Islamistengruppe Jaish-e-Mohammed (JEM) für sich. Die indische Armee flog daraufhin Luftangriffe auf ein JEM-Lager in Pakistan.

Auch Pakistan setzte seine Luftwaffe ein. Beide Länder gaben an, Kampfflugzeuge des jeweils anderen Staats abgeschossen zu haben. Dabei wurde ein indischer Pilot von Pakistan gefangengenommen, am Freitag aber als "Geste des Friedens" wieder freigelassen.

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

Mindestens zehn Polizisten bei propalästinensischer Demo in Berlin verletzt

Bei einer propalästinensischen Demonstration in Berlin-Kreuzberg sind am Donnerstag mindestens zehn Polizisten verletzt worden. Ein Beamter sei in die Menge hineingezogen worden, wo auf ihn eingetreten wurde, teilte ein Polizeisprecher auf der Onlineplattform X mit. Er sei mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) verurteilte die Gewalt.

FDP-Parteitag: Dürr will Politik für "Familie der Mitte" machen

Kurz vor Beginn des Parteitags der FDP hat der designierte neue Parteichef Christian Dürr eine Fokussierung seiner Partei auf die wirtschaftliche Lage der Bürgerinnen und Bürger angekündigt. Das neue Grundsatzprogramm werde "sehr konkrete Antworten" auf die Fragen geben: "Wie können Menschen, die hart arbeiten, noch eine Perspektive haben und sich was leisten?", sagte Dürr am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin" (Moma).

Libyen erkennt Befugnis des IStGH für Untersuchung von Kriegsverbrechen an

Die libysche Regierung hat die Befugnis des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) für die Untersuchung von Kriegsverbrechen in Libyen anerkannt. Der IStGH könne Verbrechen in dem Zeitraum zwischen dem Ausbruch des Bürgerkriegs im Jahr 2011 bis zum Ende des Jahres 2027 untersuchen, sagte der Chefankläger des Gerichtshofs, Karim Khan, am Donnerstag vor dem UN-Sicherheitsrat in New York. Libyen ist kein Unterzeichnerstaat des Römischen Statuts.

Strack-Zimmermann ruft FDP vor Bundesparteitag zu Geschlossenheit auf

FDP-Präsidiumsmitglied Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat ihre Partei im Vorfeld ihres Bundesparteitags zu einer gemeinsamen Kraftanstrengung aufgerufen. "Alle in der Partei sind aufgefordert, sich einzubringen, nur so können wir erfolgreich sein", sagte Strack-Zimmermann dem "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe). Sie selbst wolle nicht für das Amt der Co-Vorsitzenden kandidieren.

Textgröße ändern: