Deutsche Tageszeitung - Zurück auf dem Unglückscourt: Zverev auf dem Chatrier

Zurück auf dem Unglückscourt: Zverev auf dem Chatrier


Zurück auf dem Unglückscourt: Zverev auf dem Chatrier
Zurück auf dem Unglückscourt: Zverev auf dem Chatrier / Foto: © SID

Alexander Zverev kehrt bei den French Open erstmals auf den Court Philippe Chatrier zurück, den Ort seiner schlimmen Knöchelverletzung im Vorjahr. Durch den verletzungsbedingten Rückzug des Franzosen Gael Monfils verlegten die Veranstalter das Zweitrundenmatch des Tennis-Olympiasiegers am Donnerstag in die Night Session (nicht vor 20.15 Uhr/Eurosport) im größten Stadion der Anlage.

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Auf diesem Court hatte sich Zverev im vergangenen Jahr auf dem Höhepunkt seiner spielerischen Fähigkeiten im Halbfinale der French Open gegen Sandplatz-König Rafael Nadal schwer am Knöchel verletzt. Es folgte eine siebenmonatige Pause, der Hamburger sucht nach einer bisher durchwachsenen Saison noch immer nach seiner Topform.

Mit seinem Zweitrundengegner, dem Slowaken Alex Molcan, verbindet Zverev eine lange Historie. "Wir kennen uns seit wir 13 Jahre alt waren, sind ein Jahrgang und haben jedes Jugendturnier in Europa gegeneinander gespielt", sagte die deutsche Nummer eins vor der Partie gegen den Weltranglisten-86.

Das letzte Aufeinandertreffen zwischen den beiden 1997 geborenen Profis ist allerdings schon viele Jahre her. "Ich glaube, das war 2011. Seitdem haben sich bestimmt ein paar Sachen verändert", sagte Zverev. Auf der Profitour gab es in der Tat noch kein Match zwischen dem 26 Jahre alten Hamburger und seinem Kontrahenten.

Es werde ein "ganz anderes Match" als seine Erstrundenpartie gegen Lloyd Harris, erklärte Zverev. Den Südafrikaner hatte er am Dienstag zwar in drei Sätzen, aber mit jeder Menge Mühe besiegt. "Ich hoffe, dass ich da einen besseren Rhythmus haben werde und auch ein besseres Match spielen kann", so Zverev.

Auch Molcan äußerte sich vor der Partie. "Zverev war immer einer der besten Junioren der Welt", sagte er. "Dann war er einer der besten Spieler der Welt - bis zu seiner Verletzung. Aber er findet langsam seinen Rhythmus und ist noch immer sehr gefährlich."

(L.Møller--DTZ)