Deutsche Tageszeitung - Thiem schlägt Raonic - Federer kampflos gegen Nadal

Thiem schlägt Raonic - Federer kampflos gegen Nadal


Thiem schlägt Raonic - Federer kampflos gegen Nadal
Thiem schlägt Raonic - Federer kampflos gegen Nadal / Foto: ©

Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer (Schweiz) und der Österreicher Dominic Thiem stehen im Finale des Masters-Turniers im kalifornischen Indian Wells. Der an Nummer sieben gesetzte Thiem gewann im Halbfinale des mit knapp acht Millionen Dollar dotierten Turniers gegen Milos Raonic (Kanada/Nr. 13) nach hart umkämpften 2:31 Stunden mit 7:6 (7:3), 6:7 (3:7), 6:4.

Textgröße ändern:

Thiem steht nach seinem ersten Sieg überhaupt gegen Raonic zum dritten Mal in seiner Karriere im Finale eines Masters-Turniers, zum ersten Mal auf Hartplatz. 2017 und 2018 hatte er jeweils das Endspiel beim Sandplatzturnier in Madrid erreicht, beide Matches aber verloren.

Sein Finalgegner Federer profitierte von der verletzungsbedingten Absage seines Rivalen Rafael Nadal und erreichte kampflos das Finale. Der 37-Jährige greift damit nach seinem 101. Turniersieg auf der Profitour. Seinen Jubiläumssieg hatte Federer vor zwei Wochen in Dubai gefeiert.

"Ich habe mich heute aufgewärmt und gespürt, dass mein Knie nicht in einem Zustand war, den ich brauche, um auf höchstem Level zu spielen", sagte Nadal. Bereits während seines Viertelfinalspiels gegen den Russen Karen Chatschanow hatte Nadal mit Knieproblemen zu kämpfen.

Das 39. Duell der langjährigen Dauerrivalen Nadal und Federer fiel damit aus. Gleichzeitig sagte Nadal auch seine Teilnahme am Masters-Turnier in der kommenden Woche in Miami ab. Stattdessen legt der Spanier den Fokus voll auf die Sandplatzsaison, an deren Ende trotz aller körperlicher Probleme sein zwölfter Triumph bei den French Open in Paris (26. Mai bis 9. Juni) stehen soll.

"Mein Ziel ändert sich nicht", sagte Nadal: "Manchmal ist es hart für mich, diese ganzen Dinge zu akzeptieren, die sich durch meine Karriere ziehen. Ich fühle mich teilweise traurig und im Nachteil gegenüber meinen Gegnern."

Gleichzeitig sei er durch "fantastische Momente" in seiner Karriere gegangen. "Ich kann nur weiter das tun, was gut für mich ist und akzeptieren, dass diese Probleme passieren können", sagte ein emotionaler Nadal. Sein Comeback stellte er für das dritte Masters-Turnier des Jahres ab dem 14. April in Monte Carlo in Aussicht.

(L.Svenson--DTZ)

Empfohlen

Draisaitl mit Tor und Assist: Oilers mit drei Matchbällen

Eishockeystar Leon Draisaitl steht mit den Edmonton Oilers kurz vor dem Sprung ins Finale der NHL. Der 29-Jährige führte die Kanadier mit einem Treffer und einem Assist zum 4:1-Sieg gegen die Dallas Stars im vierten Halbfinalspiel der Play-offs. In der Best-of-seven-Serie führen die Oilers nun mit 3:1 und haben drei Matchbälle.

Klub-WM: Rummenigge sieht "keine Nachteile" für die Bundesliga

Bayern Münchens langjähriger Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sieht durch die Klub-WM keine Nachteile für die Fußball-Bundesliga. "Die Bundesliga wird nie eine untergeordnete Rolle spielen", sagte der 69-Jährige im Interview mit der Sport Bild: "Sie ist unser Brot-und-Butter-Geschäft - die Basis, um sich überhaupt für die Champions League, die Kirsche auf der Torte, zu qualifizieren."

NBA: Indiana Pacers kurz vor Finaleinzug

Angeführt von Tyrese Haliburton haben sich die Indiana Pacers im Play-off-Halbfinale der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA den ersten Matchball erspielt. Im vierten Duell setzte sich das Team von Headcoach Rick Carlisle gegen die New York Knicks mit 130:121 durch, beim Stand von 3:1 in der Best-of-seven-Serie hat Indiana nun drei Chancen, das Weiterkommen perfekt zu machen.

Zidane über Frankreich-Job: "Kann es kaum erwarten"

Frankreichs früherer Fußball-Star Zinédine Zidane hat offen seine Ambitionen auf das Amt des französischen Nationaltrainers bekundet. "Natürlich ist das ein Traum. Ich kann es kaum erwarten", wird der ehemalige Welt- und Europameister von Medien aus einem Sponsorentermin in Paris zitiert. "Ich fühle mich für die französische Nationalmannschaft qualifiziert, in der ich praktisch 12, 13, 14 Jahre als Spieler verbracht habe", ergänzte der 52-jährige Zidane.

Textgröße ändern: