Deutsche Tageszeitung - Nur noch emissionsfreie Neuwagen in Kalifornien ab 2035

Nur noch emissionsfreie Neuwagen in Kalifornien ab 2035


Nur noch emissionsfreie Neuwagen in Kalifornien ab 2035
Nur noch emissionsfreie Neuwagen in Kalifornien ab 2035 / Foto: © AFP/Archiv

In Kalifornien werden ab dem Jahr 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zugelassen. Das am Donnerstag von der Emissionsschutzbehörde des bevölkerungsreichsten US-Bundesstaates verkündete Aus für Autos mit Benzin- und Dieselantrieb setzt ein im September 2020 formuliertes Ziel des demokratischen Gouverneurs Gavin Newsom um. Die rasche Erhöhung der Anzahl emissionsfreier Fahrzeuge auf kalifornischen Straßen werde "Emissionen und Umweltverschmutzung drastisch reduzieren", erklärte Behördenchefin Liane Randolph.

Textgröße ändern:

Bis zum vollständigen Aus für Autos mit Verbrennungsmotoren in 13 Jahren sollen in Kalifornien noch zwei Zwischenziele erreicht werden: Bis 2026 sollen ein Drittel der Neuwagen emissionsfreie Fahrzeuge sein, also Elektro-, Wasserstoff- und bestimmte Hybrid-Fahrzeuge. Ab 2030 sollen dann zwei Drittel der Neuwagen emissionsfrei sein. Der Zeitplan sei "ehrgeizig, aber erreichbar", sagte Randolph.

Gouverneur Newsom begrüßte die Neuregelung. Damit verfüge Kalifornien nun über einen "wegweisenden und weltweit führenden Fahrplan zur Reduzierung gefährlicher CO2-Emissionen und zur Abkehr von fossilen Brennstoffen", sagte der Parteifreund von Präsident Joe Biden.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Forscher kritisieren deutsche Migrationspolitik: Ignoriert globale Dimensionen

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die zum Thema Flucht und Migration forschen, kritisieren in einem neuen Bericht die Migrationspolitik Deutschlands scharf. "Die deutsche Flüchtlingspolitik wird den globalen Herausforderungen nicht gerecht", sagte der Fluchtforscher Benjamin Etzold bei der Vorstellung des Reports Globale Flucht 2025 am Montag in Berlin. Die globale Dimension von Flucht und Vertreibung werde "weitestgehend ignoriert", jenseits von Deutschland liegende Herausforderung würden zu wenig beachtet.

DTVP Bieterverzeichnis: Ihr Kompass für die Markterkundung und nichtförmliche Vergabeverfahren

Effiziente Suche für Vergabestellen, mehr Sichtbarkeit für Unternehmen

Hitlergruß bei Fahrt in Militäroldtimer durch Dresden: Mann soll 2500 Euro zahlen

Wegen Zeigens eines Hitlergrußes bei der Fahrt in einem alten Militärfahrzeug durch Dresden soll ein Mann nach dem Willen der Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe von 2500 Euro bezahlen. Die Anklagebehörde in der sächsischen Landeshauptstadt beantragte nach eigenen Angaben vom Donnerstag einen entsprechenden Strafbefehl gegen den 37-Jährigen beim Amtsgericht Dresden. Ihm wird das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen.

Beisetzung in Berlin: Vertreter von Staat und Gesellschaft würdigen Friedländer

Vertreter von Politik und Gesellschaft haben Abschied von der vergangene Woche verstorbenen Holocaustüberlebenden Margot Friedländer genommen. An der Trauerzeremonie am Donnerstag auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee in Berlin nahmen unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU), Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) teil. Am Mittag sollte Friedländer beigesetzt werden.

Textgröße ändern: