Deutsche Tageszeitung - KI-Bildgenerator Midjourney schränkt Dienste wegen Missbrauchs ein

KI-Bildgenerator Midjourney schränkt Dienste wegen Missbrauchs ein


KI-Bildgenerator Midjourney schränkt Dienste wegen Missbrauchs ein
KI-Bildgenerator Midjourney schränkt Dienste wegen Missbrauchs ein / Foto: © AFP

Wegen wiederholten Missbrauchs seiner Software hat der KI-Bildgenerator Midjourney seine Dienste eingeschränkt. Beim Erstellen von Bildern kann nun etwa das Wort "verhaften" nicht mehr verwendet werden, wie die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag feststellte. Außerdem wurde das Angebot einer kostenlosen Testversion ausgesetzt.

Textgröße ändern:

Der Dienst von Midjourney erzeugt mittels künstlicher Intelligenz höchst realistisch aussehende Bilder auf der Grundlage von schriftlichen Vorgaben der Nutzer. In den vergangenen Tagen sorgte insbesondere ein künstlich erstelltes Bild von Papst Franziskus in einer glänzend weißen Daunenjacke sowie eines, das die Verhaftung von Ex-US-Präsident Donald Trump zeigt, für Aufsehen.

Beim Versuch, ein ähnliches Bild zu generieren, blendet Midjourney nun den Hinweis ein, dass das Word 'verhaftet' verboten sei. Verbunden mit der Warnung: "Die Umgehung dieses Filters, um gegen unsere Regeln zu verstoßen, kann dazu führen, dass Ihr Zugang gesperrt wird."

"Aufgrund einer Kombination aus außerordentlicher Nachfrage und Missbrauch von Testversionen deaktivieren wir vorübergehend kostenlose Testversionen, bis wir unsere nächsten Verbesserungen am System implementiert haben", erklärte außerdem Midjourney-Gründer David Holz.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Bundesgesundheitsministerin Warken fordert mehr Nichtraucherschutz von Ländern

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat die Länder aufgefordert, den Nichtraucherschutz zu verbessern. "Vapes und E-Zigaretten sind gefährlicher als viele vermuten", sagte Warke den Zeitungen der "Funke"-Mediengruppe (Samstagsausgaben). Der Bund habe Vapes und E-Zigaretten deswegen in den Nichtraucherschutz aufgenommen. "Dasselbe muss jetzt auch auf Länderebene passieren", forderte die Gesundheitsministerin anlässlich des Weltnichtrauchertags an diesem Samstag.

Trump kündigt Verdopplung der Importzölle für Stahl auf 50 Prozent an

US-Präsident Donald Trump hat die Verdopplung der Zölle für Stahlimporte auf 50 Prozent angekündigt. "Wir werden die Zölle auf Stahl in die Vereinigten Staaten von Amerika von 25 Prozent auf 50 Prozent erhöhen, was die Stahlindustrie noch weiter absichern wird", sagte er am Freitag vor Arbeitern eines Werk des Stahlproduzenten US Steel in Pennsylvania. "Niemand wird darum herumkommen", fügte der US-Präsident hinzu.

Trump verabschiedet Musk mit lobenden Worten aus dem Weißen Haus

Tech-Milliardär Elon Musk ist am Freitag mit einer denkwürdigen Veranstaltung aus dem Dienst im Weißen Haus verabschiedet worden. US-Präsident Donald Trump dankte Musk vor Journalisten für dessen "unglaublichen Dienst" als Leiter der von Trump geschaffenen Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge) und händigte ihm als Abschiedsgeschenk einen vergoldeten Schlüssel aus. Musk werde aber weiterhin im Weißen Haus "ein uns aus gehen", fügte Trump an.

Inflationsrate verharrt im Mai voraussichtlich bei 2,1 Prozent

Die Teuerung in Deutschland ist im Mai nach vorläufigen Daten konstant geblieben. Die Verbraucherpreise stiegen um 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte. Im Vergleich zum April kletterten die Preise leicht um 0,1 Prozent. Experten gehen davon aus, dass die Inflationsrate auch in den nächsten Monaten um die Zwei-Prozent-Marke schwanken dürfte.

Textgröße ändern: