Deutsche Tageszeitung - Nike-Chef Parker tritt nach über zehn Jahren im Januar ab

Nike-Chef Parker tritt nach über zehn Jahren im Januar ab


Nike-Chef Parker tritt nach über zehn Jahren im Januar ab
Nike-Chef Parker tritt nach über zehn Jahren im Januar ab / Foto: ©

Der US-Sportartikelhersteller Nike bekommt einen neuen Chef: Nach über zehn Jahren an der Spitze des Unternehmens gibt Mark Parker Mitte Januar den Posten ab, wie Nike am Dienstag mitteilte. Abgelöst wird Parker von John Donahoe, der derzeit bereits im Nike-Verwaltungsrat sitzt und das Unternehmen ServiceNow, einen Technologiedienstleister, leitet. Parker selbst soll den Verwaltungsrat leiten und will dabei eng mit Donahoe kooperieren.

Textgröße ändern:

Der Wechsel an der Firmenspitze sei Teil der Bemühungen, die "digitale Transformation" des Nike-Geschäfts voranzutreiben, sagte Parker. Donahoes "Erfahrung in den Bereichen digitaler Handel und Technologie" sei dabei entscheidend. So könne Nike wettbewerbsfähiger werden und sein Geschäft ausbauen.

Unter Parkers Führung konnte der Sportartikelhersteller seinen Absatz ausbauen, auch der Börsenwert stieg. Zuletzt hatte das Unternehmen aber unter anderem mit einem Skandal um Dopingvorwürfe gegen den Cheftrainer eines Elite-Trainingsprogramms zu kämpfen - Nike beendete daraufhin das Sponsoring.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

IW-Chef fordert Abschaffung eines Feiertags für höhere Wirtschaftsleistung

Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln), Michael Hüther, fordert weniger Feiertage in Deutschland. "Die Abschaffung eines Feiertages wäre eine Möglichkeit, die Wirtschaftsleistung sehr kurzfristig und effektiv zu erhöhen", sagte Hüther den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben). IW-Berechnungen zufolge würde ein zusätzlicher Arbeitstag das deutsche BIP rein rechnerisch um bis zu 8,6 Milliarden Euro erhöhen.

Vereinigte Arabische Emirate wollen 1,4 Billionen Dollar in den USA investieren

Beim Besuch von US-Präsident Donald Trump haben die Vereinigten Arabischen Emirate Investitionen von mehr als einer Billion US-Dollar in den USA angekündigt. Sein Land werde in den nächsten zehn Jahren 1,4 Billionen US-Dollar (1,25 Billionen Euro) in den Vereinigten Staaten investieren, sagte der Präsident der Emirate, Mohammed bin Sajed, am Donnerstag in Abu Dhabi.

US-Einzelhandelskonzern: Walmart warnt vor Preisanstieg

Der US-Einzelhandelskonzern Walmart hat wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump vor steigenden Verbraucherpreisen gewarnt. Walmart werde alles tun, "um Preise so niedrig wie möglich zu halten", sagte Unternehmenschef Doug McMillon am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Wegen der Höhe der Zölle, selbst auf dem reduzierten Niveau, müsse Walmart einen Teil der Kosten allerdings an die Kunden weitergeben.

Keine Lösung im Cognac-Konflikt zwischen Frankreich und China in Sicht

Im Cognac-Konflikt zwischen Frankreich und China zeichnet sich weiterhin keine Lösung ab. "Die Wirtschaftsgespräche haben bislang nicht zu einer dauerhaften Konfliktlösung geführt", sagte der französische Wirtschaftsminister Eric Lombard am Donnerstag nach einem Treffen mit dem chinesischen Vize-Ministerpräsidenten He Lifeng in Paris. China hatte im November Importbeschränkungen für Branntwein aus der EU eingeführt - als Antwort auf die EU-Zölle auf Elektroautos aus China.

Textgröße ändern: