Deutsche Tageszeitung - Güterumschlag im Hamburger Hafen sinkt im ersten Halbjahr um zwölf Prozent

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Güterumschlag im Hamburger Hafen sinkt im ersten Halbjahr um zwölf Prozent


Güterumschlag im Hamburger Hafen sinkt im ersten Halbjahr um zwölf Prozent
Güterumschlag im Hamburger Hafen sinkt im ersten Halbjahr um zwölf Prozent / Foto: ©

Im Hafen Hamburg, dem größten Hafen Deutschlands, sind im ersten Halbjahr wegen der Corona-Krise deutlich weniger Güter umgeschlagen worden. Die Menge sank im Vorjahresvergleich um zwölf Prozent auf 61,2 Millionen Tonnen, wie der Hafen am Freitag mitteilte. Der Rückgang beim Import war dabei deutlich stärker als beim Export.

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Die Einfuhren schrumpften um 16,3 Prozent auf 33,7 Millionen Tonnen, die Ausfuhren nur um 6,1 Prozent auf 27,5 Millionen Tonnen. Wegen der gesunkenen Stahlproduktion in Deutschland wurden deutlich weniger Erz und Kohle importiert, wie der Hafen mitteilte. Auf der Exportseite wurden demnach deutlich mehr Getreide und Düngemittel umgeschlagen.

Wichtigster Handelspartner des Hafen Hamburg ist China, hier ging der Umschlag im ersten Halbjahr stark zurück. Seit Juli gebe es aber eine "erste Erholung". Handelspartner Nummer zwei sind die USA, hier wuchs der Umschlag von Containern im ersten Halbjahr sogar.

Marketingchef Axel Mattern erklärte, der pandemiebedingte Umschlagrückgang habe alle Häfen in Nordeuropa stark getroffen. Dieser Rückgang sei wegen der weltweit schwachen Konjunktur und der teilweise eingestellten oder nur sehr verzögert laufenden globalen Lieferketten im zweiten Quartal stärker ausgefallen als im ersten. Der Hafen Hamburg sei aber zuversichtlich, "dass wir die Talsohle der pandemiebedingten Rückgänge inzwischen erreicht haben", erklärte Vorstandsmitglied Ingo Egloff. Das Jahresergebnis werde dennoch unter dem des Vorjahres liegen.

(W.Uljanov--DTZ)

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