Deutsche Tageszeitung - Gericht bestätigt Regelung gegen Späti-Sitzplätze auf Straßen in Berlin-Mitte

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Gericht bestätigt Regelung gegen Späti-Sitzplätze auf Straßen in Berlin-Mitte


Gericht bestätigt Regelung gegen Späti-Sitzplätze auf Straßen in Berlin-Mitte
Gericht bestätigt Regelung gegen Späti-Sitzplätze auf Straßen in Berlin-Mitte / Foto: ©

Ein Gericht hat eine neue Regelung in Berlin-Mitte bestätigt, wonach viele Spätverkäufe keine Tische mehr auf den Gehweg stellen dürfen. Der Betreiber eines sogenannten Spätis scheiterte mit einem Eilantrag laut Mitteilung vom Freitag vor dem Berliner Verwaltungsgericht, nachdem der Bezirk Mitte ihm die Erlaubnis dafür verweigert hatte. Der Mann bietet in seinem Laden neben Lebensmitteln, Drogerieartikeln und Backwaren auch Getränke und Tabakwaren an.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Bislang hatte er eine Erlaubnis für das Herausstellen von Tischen und Stühlen auf einer Fläche von 24 Quadratmetern. Im Mai änderte das Bezirksamt seine Regeln. Nun sind derartige Schankvorgärten auf öffentlichen Straßen nicht mehr zulässig, wenn das Warensortiment zumindest in Teilen dem eines herkömmlichen Supermarkts entspricht. Deswegen verweigerte das Amt dem Spätbetreiber eine weitere entsprechende Genehmigung.

Das Verwaltungsgericht wies den Eilantrag zurück - die geänderte Praxis des Amts sei nicht zu beanstanden. Es sei nachvollziehbar, dass Schankvorgärten vor Spätis anders als vor Bäckereien, Fleischereien und Feinkostläden vor allem während der Nachtruhezeiten zu lauten Menschenansammlungen führten.

Spätis zögen vor allem zur Abend- und Nachtzeit ein Publikum an, das vermehrt Alkohol konsumiere und eine partyähnliche Stimmung erzeuge, hieß es. Gegen den Beschluss kann Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg eingelegt werden.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Mann fährt mit brennendem Pkw zu Tankstelle und verschanzt sich mit Axt

Ein 34-jähriger Mann ist in Hannover mit einem bereits brennenden Pkw auf das Gelände einer Tankstelle gefahren und hat sich bewaffnet mit einer Axt im Eingangsbereich des Verkaufsraums verschanzt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Samstagabend im Stadtteil Anderten. Herbeigerufene Spezialkräfte konnten den Mann schließlich überwältigen.

Autofahrt in Menschengruppe in Passau laut Polizei absichtliche Straftat

Bei dem Vorfall in Passau, bei dem am Samstag ein 48-jähriger Mann mit dem Auto in eine Gruppe von Menschen gefahren war, handelt es sich laut den bisherigen Ermittlungen um eine absichtliche Handlung. Auslöser für die Tat, bei der fünf Menschen teils schwer verletzt wurden, könne ein Sorgerechtsstreit gewesen sein, teilte die Polizei Niederbayern am Sonntag mit. Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen.

Israels Armee will Ankunft von Boot mit Aktivisten im Gazastreifen verhindern

Der israelische Verteidigungsminister hat die Armee angewiesen, die Ankunft eines Segelschiffs mit Menschenrechtsaktivisten an Bord im Gazastreifen zu verhindern. Das Schiff "Madleen", auf dem auch die Schwedin Greta Thunberg unterwegs ist, dürfe den Gazastreifen nicht erreichen, erklärte Israel Katz. "An Greta, die Antisemitin, und ihre Begleiter, Sprachrohr der Hamas-Propaganda, sage ich klar: dreht um, weil ihr niemals im Gazastreifen ankommen werden", erklärte Katz laut einer Mitteilung seines Büros.

Papst Leo XIV. ruft beim Pfingstgebet zu Frieden in aller Welt auf

Bei seinem ersten Pfingstfest im neuen Amt hat Papst Leo XIV. zu Frieden in aller Welt aufgerufen. Am Ende des feierlichen Pfingstgottesdienstes auf dem Petersplatz sagte der Pontifex am Sonntag in seinem Mittagsgebet vor zehntausenden Gläubigen, er setze auf einen Geist der Versöhnung inmitten globaler Spannungen und erbitte "die Gabe des Friedens".

Textgröße ändern:

Anzeige Bild