Deutsche Tageszeitung - Vier Todesopfer nach Erdrutsch in Norwegen geborgen

Vier Todesopfer nach Erdrutsch in Norwegen geborgen


Vier Todesopfer nach Erdrutsch in Norwegen geborgen
Vier Todesopfer nach Erdrutsch in Norwegen geborgen / Foto: ©

Drei Tage nach einem Erdrutsch in Norwegen sind inzwischen vier Todesopfer geborgen worden. Am Samstag seien drei Leichen entdeckt worden, teilte die Polizei mit. Die Suche nach sechs Vermissten dauere an. Norwegens König Harald V. wird am Sonntag zu einem Besuch am Ort des Unglücks nordöstlich von Oslo erwartet.

Textgröße ändern:

Das Unglück hatte sich am frühen Mittwochmorgen ereignet. Am Freitag entdeckten die Einsatzkräfte die Leiche eines 31-jährigen Mannes. Zur Identität der anderen Opfer machte die Polizei zunächst keine Angaben.

Norwegische und zur Verstärkung eingeflogene schwedische Einsatzkräfte suchten am Samstag mit Hilfe von Spürhunden, Hubschraubern und Drohnen weiter nach sechs Vermissten. "Wir haben noch Hoffnung, Überlebende zu finden", sagte Einsatzleiter Roy Alkvist. Das norwegische Königshaus kündigte an, dass König Harald V., seine Frau Sonja und Kronprinz Haakon am Sonntagvormittag nach Ask reisen werden.

Bei dem Erdrutsch in Ask in der Gemeinde Gjerdrum war ein ganzer Hügel eingesackt, etwa zehn Häuser und 31 Wohnungen rutschten ab. Einige Häuser wurden um 400 Meter verschoben. Die zuständige Behörde gab an, ein Gebiet von insgesamt etwa 280.000 Quadratmetern sei ins Rutschen geraten. Zehn Menschen wurden verletzt, einer von ihnen schwer. Etwa tausend Anwohner wurden in Sicherheit gebracht.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Polizei in Neuseeland erlangt von Dieb verschlucktes Fabergé-Ei zurück

Auf natürlichem Wege hat die neuseeländische Polizei ein von einem Dieb heruntergeschlucktes diamantenbesetztes Miniatur-Fabergé-Ei wiedererlangt. Die Ermittler hielten den Täter einfach sechs Tage unter Beobachtung, bis der wertvolle Schmuckanhänger wieder auftauchte. "Die Polizei kann bestätigen, dass der Anhänger wiedererlangt wurde", hieß es in einer am Freitag verbreiteten Erklärung. "Er befindet sich jetzt in Polizeigewahrsam."

Grand Jury lehnt Anklageerhebung gegen Trump-Widersacherin James ab

Weitere juristische Niederlage für US-Präsident Donald Trump: Eine Grand Jury im US-Bundesstaat Virginia hat eine Anklageerhebung gegen die New Yorker Generalstaatsanwältin und Trump-Widersacherin Letitia James abgelehnt. Wie der Fernsehsender NBC News berichtete, folgte das Gremium in Norfolk am Donnerstag nicht dem Willen der Staatsanwaltschaft, James wegen angeblichen Bankbetrugs und Falschangaben im Zusammenhang mit einem Immobilienkauf anzuklagen.

Rohrbomben nahe US-Kongress 2021: US-Behörden nehmen Verdächtigen fest

Die US-Behörden haben einen Mann festgenommen, der am Vorabend des Sturms auf das Kapitol am 6. Januar 2021 Rohrbomben in Washington deponiert haben soll. US-Justizministerin Pam Bondi identifizierte den mutmaßlichen Täter am Donnerstag als Brian C. aus dem US-Bundesstaat Virginia. Über sein Motiv wurde vorerst nichts bekannt.

Betrüger erbeuten Edelmetall in sechsstelligem Wert von Mann in Sachsen-Anhalt

Betrüger haben in Sachsen-Anhalt von einem 87-Jährigen Edelmetall im Wert von mindestens hunderttausend Euro erbeutet. Der Mann aus Zerbst fiel auf die Masche des Schockanrufs herein, wie die Polizei in Köthen am Donnerstag mitteilte. Demnach riefen ihn Unbekannte am Mittwoch an und gaukelten ihm vor, dass sein Sohn in einen tödlichen Unfall verwickelt sei.

Textgröße ändern: