Deutsche Tageszeitung - Tausende Pekinger stehen für Corona-Impfstoff Schlange

Tausende Pekinger stehen für Corona-Impfstoff Schlange


Tausende Pekinger stehen für Corona-Impfstoff Schlange
Tausende Pekinger stehen für Corona-Impfstoff Schlange / Foto: ©

Zum Schutz vor der Corona-Pandemie insbesondere während des chinesischen Neujahrsfestes werden in der Volksrepublik derzeit massenhaft Menschen geimpft. In Peking standen tausende Menschen für das Vakzin des chinesischen Herstellers Sinopharm Schlange, wie auf Bildern des staatlichen Fernsehsenders CCTV zu sehen war. Seit der Zulassung des Impfstoffs am Freitag seien bereits mehr als 73.000 Menschen geimpft worden, berichteten Staatsmedien am Sonntag.

Textgröße ändern:

Die Behörden haben dem Sinopharm-Impfstoff eine bedingte Zulassung erteilt. Das Mittel hat nach Herstellerangaben eine durchschnittliche Wirksamkeit von 79 Prozent.

CCTV zeigte Schlangen von Menschen vor Krankenhäusern und Gesundheitszentren, die vor ihrer Impfung ein Formular ausfüllten und ihre Temperatur messen ließen. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden werden auch Turnhallen und leere Fabrikhallen für die Impfkampagne genutzt. Bis zum chinesischen Neujahrsfest Mitte Februar wollen die Behörden Millionen Menschen geimpft haben. Rund um das Fest sind im ganzen Land Millionen Menschen unterwegs, um mit ihren Familien zu feiern.

Als erstes erhalten den Sinopharm-Impfstoff Risikogruppen wie Beschäftigte in Häfen und im Logistikbereich. Millionen Menschen aus anderen Risikogruppen wie Mitarbeiter des Gesundheitsbereichs wurden in den vergangenen Monaten bereits mit einem nicht offiziell zugelassenen Vakzin geimpft.

In China war das neuartige Coronavirus im Dezember 2019 erstmals bei Menschen festgestellt worden. Mit strengen Restriktionen wie der Abriegelung ganzer Städte und Massentests hat die Volksrepublik das Virus nach offiziellen Angaben weitgehend eingedämmt. Nachdem es jüngst ein paar kleinere Ausbrüche gegeben hatte, unter anderem in Peking, verschärften die Behörden die Maßnahmen erneut.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Brand von Theaterlager mit hohem Millionenschaden: Anklage gegen Obdachlosen in Ulm

Wegen eines Brands im Lager des Ulmer Theaters mit einem Schaden von 13 Millionen Euro hat die Staatsanwaltschaft in der baden-württembergischen Stadt Anklage gegen einen Obdachlosen erhoben. Dem 42-Jährigen wird Brandstiftung vorgeworfen, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Er soll demnach in der Nacht zum 25. Juni in dem Lager am Ulmer Bahnhof absichtlich an mehreren Stellen Feuer entfacht gelegt haben.

Erdölpipeline nach Havarie wieder in Betrieb gegangen

Nach der Havarie an einer Erdölpipeline nahe der PCK-Raffinerie in Brandenburg hat die betroffene Pipeline wieder den Betrieb aufgenommen. Der Betrieb sei bereits am Samstagabend nach bis dahin 80 Stunden Ausfall wieder aufgenommen worden, teilte PCK am Montagabend in Schwedt mit. Während und nach der Inbetriebnahme habe es keine Auffälligkeiten gegeben.

An Heiligabend gibt es in Deutschland im Durchschnitt 1470 Geburten

Heiligabend und die beiden Weihnachtsfeiertage sind die statistisch geburtenschwächsten Tage in Deutschland. Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre kamen an Heiligabend, dem 24. Dezember, nur 1470 Babys in Deutschland zur Welt, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit.

Nach Anschlag in Sydney: Australiens Premier besucht Helden von Bondi Beach im Krankenhaus

Er gilt als der "Held" von Bondi Beach: Der Mann, der einem der Angreifer des tödlichen Anschlags auf eine jüdische Feier an Sydneys berühmtem Strand die Waffe entrissen hat, ist von Australiens Premierminister Anthony Albanese im Krankenhaus besucht worden. Die Tapferkeit von Ahmed al-Ahmed sei eine "Inspiration für alle Australier", sagte Albanese am Dienstag an dessen Krankenhausbett in Sydney. In einem Moment, in dem das Böse am Werk gewesen sei, "strahlt er als Beispiel für die Stärke der Menschlichkeit".

Textgröße ändern: