Deutsche Tageszeitung - Gigantisches Loch auf Krankenhausparkplatz in Neapel aufgetan

Gigantisches Loch auf Krankenhausparkplatz in Neapel aufgetan


Gigantisches Loch auf Krankenhausparkplatz in Neapel aufgetan
Gigantisches Loch auf Krankenhausparkplatz in Neapel aufgetan / Foto: ©

Auf einem Krankenhaus-Parkplatz im süditalienischen Neapel hat sich am Freitag urplötzlich ein gigantisches Loch aufgetan; Menschen kamen aber offenbar nicht ums Leben. Allerdings hätten Wasser und Strom in der Station für Covid-19-Patienten abgeschaltet und die Station für einige Zeit geschlossen werden müssen, teilten die örtlichen Gesundheitsbehörden mit. Weitere Schäden gab es nach ersten Erkenntnissen nicht.

Textgröße ändern:

Auf dem Parkplatz entstand am frühen Morgen ein rund 2000 Quadratmeter großes und 20 Meter tiefes Loch, in das mehrere Fahrzeuge stürzten. Die Feuerwehr war mit Spürhunden vor Ort, um sicherzugehen, dass es tatsächlich keine Opfer gab. Warum das Parkplatz-Stück eingebrochen ist, war zunächst unklar. Die Behörden vermuteten einen Zusammenhang mit der Bodenbeschaffenheit. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf.

Während der ersten Corona-Welle im vergangenen Frühjahr war das Krankenhaus ein Zentrum für die Behandlung von Covid-19-Patienten. Zum Zeitpunkt des Unglücks am Freitag wurden jedoch nur sechs Patienten mit Covid-19 behandelt.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Mindestens elf Tote bei antisemitischem Angriff auf Feiernde in Australien

Bei einem tödlichen Angriff auf eine Feier zum jüdischen Lichterfest Chanukka am berühmten Bondi Beach in Sydney sind mindestens elf Menschen getötet worden. Mindestens 29 Menschen wurden bei dem von der Polizei als "Terrorvorfall" eingestuften Schusswaffenangriff am Sonntag verletzt, wie die australischen Behörden mitteilten. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu warf seinem australischen Kollegen Anthony Albanese wegen des Angriffs, der welweit verurteilt wurde, schwere Versäumnisse vor.

Bayerns Innenminister Herrmann zu Festnahmen: Anschlag stand nicht unmittelbar bevor

Die Ermittler in Bayern vermuten ein islamistisches Motiv hinter den am Wochenende aufgedeckten mutmaßlichen Anschlagsplänen auf einen Weihnachtsmarkt. Nach aktuellem Ermittlungsstand gehen sie nicht davon aus, "dass der Anschlag schon unmittelbar bevorstand", wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Sonntag in München sagte. Die Behörden seien durch einen ausländischen Nachrichtendienst auf einen Verdacht aufmerksam geworden. Aufgrund von Hinweisen des Verfassungsschutzes habe die Kriminalpolizei fünf Männer verhaftet.

Zentralrat warnt vor weiterer Zunahme antisemitischer Angriffe

Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat sich nach dem Anschlag auf eine Chanukka-Feierlichkeit in Australien besorgt über zunehmende antisemitische Gewalt gezeigt. "Die Angriffe auf jüdische Einrichtungen und Veranstaltungen weltweit werden immer häufiger und immer tödlicher", erklärte Zentralratspräsident Josef Schuster am Sonntag in Berlin. "Den Terroristen geht es darum, unsere westliche Art zu leben und zu feiern, zu zerstören. Das dürfen wir niemals zulassen."

Russland erklärt Deutsche Welle zur "unerwünschten Organisation"

Die Staatsanwaltschaft in Russland hat den deutschen Auslandssender Deutsche Welle (DW) als "unerwünschte Organisation" eingestuft. Dies gab die Deutsche Welle am Sonntag unter Berufung auf russische Medienberichte bekannt. Der Schritt zeige, "wie wenig das Regime von Pressefreiheit hält und wie sehr es unabhängige Informationen fürchtet", erklärte DW-Intendantin Barbara Massing. Der Sender werde sich dadurch aber nicht abschrecken lassen und weiterhin Medienangebote für Nutzer in Russland bereitstellen - unter Umgehung der Zensur.

Textgröße ändern: