Deutsche Tageszeitung - Winter hält Madrid weiter fest im Griff

Winter hält Madrid weiter fest im Griff


Winter hält Madrid weiter fest im Griff
Winter hält Madrid weiter fest im Griff / Foto: ©

Große Teile Spaniens befinden sich weiter fest in der Hand des Winters. Die Schneemassen brachten das Leben im Zentrum des Landes mit der Hauptstadt Madrid auch am Montag zum Erliegen. Öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Universitäten bleiben in der Region Madrid zunächst bis Dienstag geschlossen. Museen, Bibliotheken und andere Kultureinrichtungen durften ebenfalls nicht öffnen.

Textgröße ändern:

Am Wochenende war der schwerste Wintersturm seit 50 Jahren über das Landesinnere hinweggefegt. Auf ihn folgte nun eine historische Kältewelle. Mindestens drei Menschen starben bereits durch das Extremwetter.

Am Montag sorgten insbesondere die heftigen Minustemperaturen für Probleme. Die Behörden riefen die Menschen dazu auf, weiterhin zu Hause zu bleiben. In Madrid fuhren am Montag nur wenige Autos, ganze Stadtteile waren noch nicht vom Schnee befreit. Die Verwaltung der Region verteilte nach eigenen Angaben bislang 277 Tonnen Streusalz an die Straßenreinigungen.

Störungen gab es weiterhin auch im öffentlichen Nahverkehr in und um Madrid. Der Busverkehr war am Montag weiter ausgesetzt, die U-Bahnen verkehrten jedoch wieder nach Plan. Vom internationalen Flughafen in Madrid konnten in der Nacht einige Flugzeuge abheben.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Wohnhausbrand in Niedersachsen: Retter kommt ums Leben

Bei einem Wohnhausbrand in Niedersachsen ist ein als Retter eingesprungener Passant ums Leben gekommen. Einsatzkräfte konnten den Mann nur noch tot bergen, wie die Polizei in Lüneburg am Freitag mitteilte. Die drei Bewohner konnten das in Brand geratene Zweifamilienhaus im Landkreis Lüneburg den Angaben zufolge vermutlich auch mit Hilfe des Passanten rechtzeitig verlassen.

Zerstückelte Frauenleiche ohne Kopf: Polizei in Bonn übernimmt Ermittlungen

Im Fall einer zerstückelt in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aufgefundenen Frauenleiche hat die Polizei in Bonn die Ermittlungen übernommen. Es sei weiterhin unklar, wo die 32-Jährige getötet wurde, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in der nordrhein-westfälischen Stadt mit. Auch der Kopf der Getöteten sei bisher nicht gefunden worden. Die Frau aus Eritrea hatte vor ihrem Tod in einer kommunalen Flüchtlingsunterkunft in Bonn gelebt.

Neue Ahrtalbahn soll kommende Woche eröffnet werden

Mehr als vier Jahre nach der Hochwasserkatastrophe im rheinland-pfälzischen Ahrtal ist die damals zerstörte Strecke der Ahrtahlbahn wieder hergestellt. Die Strecke sei durchgehend befahrbar und werde am 12. Dezember mit einer Sonderfahrt von Dernau nach Altenahr eröffnet, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Freitag mit. Zu diesem Anlass würden unter anderem Bahn-Chefin Evelyn Palla, Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) sowie Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) erwartet.

Gefälschte Meisterbriefe und Sprachzertifikate: Festnahmen

Wegen der großangelegten Fälschung von Meisterbriefen und Sprachzertifikaten hat es bundesweite Durchsuchungen und Festnahmen gegeben. Die Käufer der Fälschungen konnten damit ohne erforderliche Ausbildung oder Prüfung unter anderem Friseurbetriebe sowie Barbershops und auch Kfz-Betriebe mit Lehrlingsausbildung führen, wie das Polizeipräsidium in Nürnberg am Freitag mitteilte.

Textgröße ändern: