Deutsche Tageszeitung - Kurzer Corona-Lockdown in Melbourne und Auckland erfolgreich

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Kurzer Corona-Lockdown in Melbourne und Auckland erfolgreich


Kurzer Corona-Lockdown in Melbourne und Auckland erfolgreich
Kurzer Corona-Lockdown in Melbourne und Auckland erfolgreich / Foto: ©

Nach dem Erfolg kurzfristig angeordneter Lockdowns sind die Corona-Restriktionen für Millionen Menschen in Australien und Neuseeland wieder aufgehoben worden. Der fünftägige Lockdown in der australischen Millionenmetropole Melbourne sei ein "kurzer, scharfer Kreislaufunterbrecher" gewesen und müsse daher nicht fortgesetzt werden, erklärte Daniel Andrews, Regierungschef des Bundesstaates Victoria, dessen Hauptstadt Melbourne ist, am Mittwoch.

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Andrews rechtfertigte die schnelle Anordnung von Ausgangsbeschränkungen für Melbournes sechs Millionen Einwohner: "Wenn wir während dieses Ausbruchs offen geblieben wären (...), wären die Fallzahlen viel höher und es ist eine Gewissheit, dass ich heute nicht null Neuinfektionen melden würde." In Melbourne findet derzeit das Tennis-Turnier Australian Open statt.

Auch die knapp zwei Millionen Einwohner der neuseeländischen Stadt Auckland dürfen sich nach einem dreitägigen Lockdown wieder frei bewegen. Die Ausgangssperre habe den schwersten Corona-Ausbruch in der Stadt seit fast einem halben Jahr erfolgreich eingedämmt, erklärte Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern.

"Wir wollten sicherstellen, dass wir einen vorsichtigen Ansatz verfolgen, denn das ist viel, viel besser, als es falsch anzugehen und einen großen Ausbruch und einen langen Lockdown zu haben", hob die Regierungschefin hervor. Wenn nötig werde es daher weiter kurzfristige, strenge Kontaktbeschränkungen geben.

Bei den Ausbrüchen in Melbourne wie auch in Auckland war die stärker ansteckende Coronavirus-Variante B.1.1.7 nachgewiesen worden, die zuerst in Großbritannien entdeckt worden war.

In Australien wurden seit Pandemie-Beginn knapp 29.000 Corona-Infektionen und gut 900 Todesfälle gezählt. Im benachbarten Inselstaat Neuseeland sind es bislang gut 2300 Infektionen und 26 Todesfälle.

(O.Tatarinov--DTZ)

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