Deutsche Tageszeitung - Mann in Baden-Württemberg wegen Raubes mit Staubsauger zu Haftstrafe verurteilt

Mann in Baden-Württemberg wegen Raubes mit Staubsauger zu Haftstrafe verurteilt


Mann in Baden-Württemberg wegen Raubes mit Staubsauger zu Haftstrafe verurteilt
Mann in Baden-Württemberg wegen Raubes mit Staubsauger zu Haftstrafe verurteilt / Foto: ©

Vor dem Landgericht im baden-württembergischen Mosbach ist am Montag ein 28-Jähriger wegen schweren Raubes von Bargeld mit einem Staubsauger und vorsätzlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe von vier Jahren verurteilt worden. Der 28-Jährige stahl nach Überzeugung des Gerichts gemeinsam mit drei Komplizen die Einnahmen eines Supermarkts in Höhe von rund 57.000 Euro, wie das Gericht mitteilte. Laut Medienberichten sollen die Räuber bei der Tat mit Hilfe eines Staubsaugers Geld durch den Schlitz eines Tresors gesaugt haben.

Textgröße ändern:

Das Gericht ordnete außerdem die Unterbringung des Angeklagten in einer Entziehungsanstalt an. Bei dem Überfall im Dezember 2019 sollen drei der Männer in den Supermarkt eingedrungen und eine Kassiererin unter Vorhalten einer Pistole gefesselt haben. Die Frau soll bei der Tat schmerzhafte Hautverletzungen erlitten haben.

Ein vierter Angeklagter soll die Tat initiiert und geplant haben. Zwei der Angeklagten seien die Abläufe in dem Supermarkt außerdem aufgrund ihrer eigenen beruflichen Tätigkeit bekannt gewesen. Ein 30-jähriger Mittäter war bereits im Januar zu einer Haftstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt worden.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney getötet

Zwei Angreifer haben bei einem Anschlag auf ein jüdisches Fest am berühmten Bondi Beach im australischen Sydney 15 Menschen getötet. Mindestens 40 Menschen seien bei dem Schusswaffenangriff am Sonntag zudem verletzt worden, teilte die Polizei am Montagmorgen (Ortszeit) mit. Nach Angaben der Ermittler handelt es sich bei den mutmaßlichen Angreifern um einem 50-Jährigen und seinen Sohn. Einer der Täter wurde demnach erschossen. Die australischen Behörden stuften die Tat als antisemitischen "Terrorangriff" ein. Auch international löste der Anschlag Entsetzen aus.

Angreifer töten 15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney

Zwei Angreifer haben bei einem Anschlag auf eine Feier zum Auftakt des jüdischen Lichterfests Chanukka in Sydney nach jüngsten Angaben 15 Menschen getötet. Mindestens 40 Menschen seien bei dem Schusswaffenangriff am Sonntag zudem verletzt worden, teilte die Polizei am Montagmorgen (Ortszeit) mit. Einer der Täter wurde demnach erschossen. Die australischen Behörden stuften den Angriff am berühmten Bondi Beach als antisemitischen "Terrorangriff" ein. Auch international löste der Angriff Entsetzen aus. US-Präsident Donald Trump verurteilte ihn als "rein antisemitischen Anschlag".

Unterstützer: Kein Kontakt zu iranischer Nobelpreisträgerin Mohammadi seit ihrer Festnahme

Seit der Festnahme von Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi im Iran haben ihre Unterstützer nach eigenen Angaben keinen Kontakt zu der 53-Jährigen. Mohammadi habe seit Freitag keinen Anruf getätigt, und "nur eine begrenzte Anzahl der Festgenommenen konnte Kontakt zu ihren Familien aufnehmen", erklärte ihre Stiftung am Sonntag. Die Stiftung äußerte sich "tief besorgt um das körperliche und psychische Wohlbefinden aller Inhaftierten" und forderte ihre "sofortige und bedingungslose Freilassung".

Mindestens elf Tote bei antisemitischem Angriff auf Feiernde in Australien

Bei einem tödlichen Angriff auf eine Feier zum jüdischen Lichterfest Chanukka am berühmten Bondi Beach in Sydney sind mindestens elf Menschen getötet worden. Mindestens 29 Menschen wurden bei dem von der Polizei als "Terrorvorfall" eingestuften Schusswaffenangriff am Sonntag verletzt, wie die australischen Behörden mitteilten. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu warf seinem australischen Kollegen Anthony Albanese wegen des Angriffs, der welweit verurteilt wurde, schwere Versäumnisse vor.

Textgröße ändern: