Deutsche Tageszeitung - Frau rettet Jungen im Bodenseee vor dem Ertrinken

Frau rettet Jungen im Bodenseee vor dem Ertrinken


Frau rettet Jungen im Bodenseee vor dem Ertrinken
Frau rettet Jungen im Bodenseee vor dem Ertrinken / Foto: ©

Eine Frau hat am Samstag am Bodensee ein neunjähriges Kind vor dem Ertrinken gerettet. Der Junge sei in Konstanz auf einen Baum geklettert und von dort etwa fünf Meter tief in das nur einen Meter tiefe Wasser gefallen, in dem Betonblöcke standen, teilte die Polizei in Göppingen am Samstagabend mit. Er habe dann bewusstlos mit dem Gesicht im Wasser gelegen.

Textgröße ändern:

Eine 31-Jährige sei ihm zu Hilfe geeilt und habe ihn beatmet, wodurch er wieder zur Besinnung gekommen sei. Zusammen mit weiteren herbeigeeilten Ersthelfern habe sie ihn an Land gebracht. Ein Rettungshubschrauber flog den Jungen ins Krankenhaus. Die Polizei konnte zunächst keine weiteren Angaben zu seinem Gesundheitszustand machen. Die Ermittlungen, auch wegen einer möglichen Verletzung der Aufsichtspflicht, führte die Wasserschutzpolizei Konstanz.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Neuer Prozess gegen früheren Starkoch Alfons Schuhbeck in München

Der bereits wegen Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe verurteilte Fernsehkoch Alfons Schuhbeck muss sich ab Dienstag (09.30 Uhr) in einem neuen Tatkomplex vor dem Landgericht München I verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft Schuhbeck im Zusammenhang mit der Coronapandemie Insolvenzverschleppung, Betrug, versuchten Betrug, Subventionsbetrug und das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt vor.

Generalbundesanwalt: Junges Alter mutmaßlicher Rechtsextremisten "besorgniserregend"

Das junge Alter der Ende Mai gefassten mutmaßlichen Rechtsextremisten der "Letzten Verteidigungswelle" macht Generalbundesanwalt Jens Rommel Sorgen. Es sei "besonders besorgniserregend", sagte er am Montagabend in Karlsruhe vor Journalisten, ebenso wie die "enorme Geschwindigkeit", mit der sie sich radikalisiert haben sollen. Die 14- bis 21-Jährigen sollen Anschläge auf Geflüchtete und politisch Andersdenkende geplant und teilweise schon Brandanschläge verübt haben.

Tschechiens Ex-Regierungschef Babis muss in EU-Betrugsverfahren erneut vor Gericht

Der tschechische Milliardär und frühere Ministerpräsident Andrej Babis muss sich in einem EU-Betrugsverfahren erneut vor Gericht verantworten. Das Oberste Gericht in Prag hob am Montag den Freispruch von Babis und seiner Mitangeklagten, der Europaabgeordneten Jana Nagyova, aus dem vergangenen Jahr auf. Babis und Nagyova gehören beide der populistischen und euroskeptischen Oppositionspartei ANO an.

Mann erschießt Expartnerin und sich selbst vor Wohnhaus in Osnabrück

Vor einem Wohnhaus in Osnabrück hat ein Mann am Montagmittag seine Expartnerin und anschließend sich selbst erschossen. Die 43-Jährige erlag noch am Tatort ihren Verletzungen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der niedersächsischen Stadt mitteilten. Der 41-jährige Mann wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wo er wenig später für hirntot erklärt wurde.

Textgröße ändern: