Deutsche Tageszeitung - Randale bei Feiern in Münster und Düsseldorf

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Randale bei Feiern in Münster und Düsseldorf


Randale bei Feiern in Münster und Düsseldorf
Randale bei Feiern in Münster und Düsseldorf / Foto: ©

Bei Randalen in Münster und Düsseldorf sind am Wochenende mehrere Polizisten mit Flaschen beworfen worden. Hunderte Menschen feierten Freitag- und Samstagabend in beiden Städten, wobei es auch zu mehreren Auseinandersetzungen mit Verletzten kam. In Münster wurde in der Nacht zum Samstag ein 20-Jähriger bei einem Streit mit einem Messer attackiert und lebensgefährlich verletzt.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Der Täter flüchtete. "Nach ersten Erkenntnissen trafen die Kontrahenten zufällig aufeinander", erklärte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt am Samstag. Die Ermittlungen stünden noch ganz am Anfang, die Polizei richtete eine Mordkommission ein.

In der Nacht zum Samstag feierten außerdem Hunderte Menschen zunächst friedlich am Münsteraner Aasee. Einige junge Männer seien aber durch "aggressives und gewalttätiges Verhalten" aufgefallen, teilte die Polizei mit. Sie habe wegen mehrerer Körperverletzungen einschreiten und die Wiese schließlich räumen müssen. Daraufhin hätten Randalierer Flaschen auf die Einsatzkräfte geworfen und Böller gezündet, fünf von ihnen wurden in Gewahrsam genommen.

Auch in der Nacht zum Sonntag seien wieder 600 Menschen am Aasee gewesen, erklärte die Polizei, die sich vorbereitet hatte: Einige Männer aus der umliegenden Region, die gezielt für Aggressionen in die Stadt gekommen seien, hätten Platzverweise bekommen und umkehren müssen. Die Polizisten hätten außerdem mehrere kleine Streitereien geschlichtet.

Bei den Einsätzen in Düsseldorf wurden am Wochenende insgesamt fünf Polizistinnen und Polizisten verletzt, eine Beamtin durch einen Flaschenwurf und eine andere durch Reizgas. Die Einsatzkräfte seien zu verschiedenen Schlägereien gerufen worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Mehrere Beteiligte seien wegen Körperverletzung angezeigt worden, insgesamt 21 Menschen habe die Polizei in Gewahrsam genommen.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Drogen in Bananenkisten: Rauschgiftfund in Supermärkten in Berlin und Brandenburg

In mehreren Supermärkten in Brandenburg und Berlin sind in Bananenkisten versteckte Drogen entdeckt worden. Bis Dienstag wurden nach Angaben des Polizeipräsidiums Potsdam insgesamt rund 300 Kilogramm Rauschgift beschlagnahmt. Ob weitere Einkaufsmärkte betroffen waren, wurde noch ermittelt.

14 Jahre Haft für tödliche Schüsse auf Freund in Kneipe in Frankfurt am Main

Das Landgericht Frankfurt am Main hat einen 41-Jährigen wegen tödlicher Schüsse auf einen Freund in einer Kneipe zu 14 Jahren Haft und der Unterbringung in einer Entziehungsanstalt verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen Mordes, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte. Die Kammer ging von einer verminderten Schuldfähigkeit aus, weil er bei der Tat unter Drogen gestanden hatte.

Ermittler finden in Bremen und Niedersachsen Cannabisplantagen - fünf Festnahmen

Ermittler haben in Bremen und Niedersachsen illegale und professionell betriebene Cannabisplantagen entdeckt. Fünf Menschen wurden festgenommen, wie die Polizei in Bremen am Dienstag mitteilte. Im Fokus der Ermittlungen stehen acht Männer einer mutmaßlich organisierten Gruppe. Sie sollen bundesweit und international in großen Mengen mit Cannabis gehandelt haben.

Liebesbetrug: Mann in Nordrhein-Westfalen verliert mehr als hunderttausend Euro

Durch Liebesbetrug hat ein Mann in Nordrhein-Westfalen mindestens hunderttausend Euro verloren. Der Mann überwies über Monate hinweg einen insgesamt sechsstelligen Betrag, wie die Polizei in Hagen am Dienstag mitteilte. Die Betrüger hatten demnach bereits vor zwei Jahren über ein gefälschtes Frauenprofil in den sozialen Medien Kontakt zu dem Mann aus Hagen aufgenommen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild