Haftstrafen für Einbrüche bei Fußball-Promis in Paris
Nach Einbrüchen bei Fußballstars und anderen Prominenten in Paris sind mehrere Angeklagte zu Haftstrafen von bis zu sechs Jahren verurteilt worden. Das Pariser Strafgericht sprach sie am Mittwoch schuldig, in den Jahren 2018 und 2019 unter anderem in die Wohnungen des heutigen Bayern-München-Spielers Eric Maxim Choupo-Moting und des brasilianischen Fußballstars Thiago Silva eingedrungen zu sein und ihnen teure Uhren und Taschen gestohlen zu haben. Der Gesamtschaden wird auf 4,2 Millionen Euro geschätzt.
Zu der "besonders gut organisierten" Einbrecherbande gehörten nach Angaben der Ermittler sieben Männer und eine Frau. Sie hätten ihre Opfer systematisch ausgespäht. Dazu gehörten neben den zur Tatzeit für Paris spielenden Fußballern unter anderem auch der französische Rapper Booba, ein Spitzenkoch und ein reicher Saudi-Araber.
Die Beschuldigten waren in dem Prozess zum Teil geständig. Eine Reihe von Taten stritten sie aber auch ab. Sie gehören nach Justizangaben zu einer Freundesgruppe im Alter von 27 bis 31 Jahren.
(W.Budayev--DTZ)