Deutsche Tageszeitung - Zwei mutmaßlich in Norddeutschland entführte Männer wieder aufgetaucht

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Zwei mutmaßlich in Norddeutschland entführte Männer wieder aufgetaucht


Zwei mutmaßlich in Norddeutschland entführte Männer wieder aufgetaucht
Zwei mutmaßlich in Norddeutschland entführte Männer wieder aufgetaucht / Foto: ©

Zwei mutmaßlich in Schleswig-Holstein entführte Männer sind von allein wieder aufgetaucht. Sie seien am Mittwochabend an ihrer Anschrift angetroffen worden oder hätten sich selbst bei der Polizei gemeldet, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag in Lübeck mit. Den Ermittlern zufolge blieb der Fall nach Befragungen der Männer unklar.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Diese bestritten demnach, dass von einer Geiselnahme "zu ihrem Nachteil" auszugehen sei. Allerdings räumten sie ein, von ihnen unbekannten Tätern "festgehalten" worden zu sein. Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelten vorerst wegen des Verdachts auf Körperverletzung und Freiheitsberaubung. Einzelheiten würden "zum Schutz der laufenden Ermittlungen" nicht veröffentlicht, hieß es.

Die Behörden waren von einer Geiselnahme der beiden Männer im Alter von 41 und 42 Jahren ausgegangen und hatten am Mittwoch eine Öffentlichkeitsfahndung mit Fotos gestartet. Grund dafür war unter anderem, dass das leere Auto des 41-Jährigen am Sonntag im schleswig-holsteinischen Geesthacht in einem Zustand aufgefunden wurde, der auf eine Entführung schließen ließ. Der 42-Jährige wurde ebenfalls seit Sonntag vermisst. Beide waren verabredet gewesen.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Schiff gerät bei Einlaufparade für Sail-Festival in Bremerhaven in Brand

Bei der Einlaufparade des internationalen Windjammer-Festivals Sail in Bremerhaven ist am Mittwoch ein Segelschiff in Brand geraten. Zwei Menschen wurden auf der "Matilde" verletzt, wie die Feuerwehr mitteilte. Der Brand auf dem 22 Meter langen Segelschiff wurde gelöscht. Es sollte zu einem Liegeplatz geschleppt werden.

AfD-Landtagsfraktion in Stuttgart scheitert mit Klage gegen Richterwahl

Die Landtagsfraktion der AfD in Baden-Württemberg ist vor dem Verfassungsgerichtshof in Stuttgart mit einer Klage gegen die Nachwahl eines Richters gescheitert. Ihr steht kein alleiniges Vorschlags- und Benennungsrecht zu, das die Freiheit der Wahl durch den Landtag einschränken könnte, wie der Gerichtshof in einem am Mittwoch veröffentlichten Urteil entschied. Der Posten musste nachbesetzt werden, nachdem eine von der AfD vorgeschlagene und vom Landtag gewählte Laienrichterin gestorben war. (Az. 1 GR 105/24)

Mann reißt Israel-Flagge an Berliner Synagoge ab - Staatsschutz ermittelt

Ein Mann hat vor einer Synagoge in Berlin die israelische Flagge abgerissen. Der 51-Jährige wollte am Dienstagnachmittag trotz eines bestehenden Hausverbotes das jüdische Gotteshaus an der Oranienburger Straße betreten, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Als ihm das verwehrt wurde, riss er an einer vor der Synagoge gelegenen Gedenkstätte die Flagge ab und warf sie auf den Boden.

Tödliche Messerstiche vor Würzburger Club: Fall wird neu aufgerollt

Knapp zwei Jahre nach tödlichen Messerstichen vor einem Club in Würzburg muss der Fall neu aufgerollt werden. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hob am Mittwoch ein Urteil des Würzburger Landgerichts vom Juli 2024 auf, mit dem der mutmaßliche Täter freigesprochen worden war. Das Landgericht konnte nicht ausschließen, dass er in Notwehr handelte. (Az. 1 StR 9/25)

Textgröße ändern:

Anzeige Bild