Deutsche Tageszeitung - Auswahlverfahren für deutschen Beitrag bei Eurovision Song Contest gestartet

Auswahlverfahren für deutschen Beitrag bei Eurovision Song Contest gestartet


Auswahlverfahren für deutschen Beitrag bei Eurovision Song Contest gestartet
Auswahlverfahren für deutschen Beitrag bei Eurovision Song Contest gestartet / Foto: ©

Das Auswahlverfahren für den deutschen Beitrag beim Eurovision Song Contest (ESC) hat begonnen. Ab sofort können sich Künstler, die bei dem Wettbewerb im kommenden Mai im italienischen Turin auf der Bühne stehen wollen, mit einem eigenen Lied bewerben, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Donnerstag in Hamburg mitteilte. In diesem Jahr wurde das Auswahlverfahren demnach geändert. Zum ersten Mal sind auch die Radiopopwellen der ARD daran beteiligt.

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Dazu gehören Antenne Brandenburg, Bayern 3, Bremen Vier, HR 3, MDR Jump, NDR 2, SR 1, SWR 3 und WDR 2. Die deutsche ESC-Fachjury besteht aus fünf Musikexperten der Radiosender sowie Alexandra Wolfslast, Chefin der deutschen ESC-Delegation.

Die Jury sucht aus den Künstlern, die sich bewerben sowie unter Musikern, die von den Popwellen angesprochen werden und einen Titel einreichen, die besten fünf aus. Diese treten voraussichtlich im März in einem Wettbewerb gegeneinander an.

In den dritten Programmen soll im Radio, im Fernsehen und im Internet erstmals ein ESC-Tag stattfinden, an dem über die Lieder abgestimmt werden kann. Wer sich dabei durchsetzt, vertritt Deutschland am 14. Mai 2022 beim ESC in Turin.

"Mit einem transparenten Verfahren und der gebündelten Kraft der ARD wollen wir in diesem Jahr beim ESC antreten", erklärte Frank Beckmann, ARD-Unterhaltungskoordinator und NDR-Programmdirektor Fernsehen. Bewerbungen sind unter www.eurovision.de/bewerben möglich.

Im vergangenen Jahr gewann die italienische Band Maneskin den ESC. Deshalb ist Italien der Gastgeber der 66. Auflage des weltweit beachteten Musikwettbewerbs. Mit Ausnahme des viertplatzierten Michael Schulte im Jahr 2018 schnitt Deutschland in den vergangenen Jahren aber immer wieder enttäuschend auf einem der hinteren Ränge ab. 2020 wurde der Hamburger Jendrik 25. von 26 Finalisten.

(W.Uljanov--DTZ)

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