Deutsche Tageszeitung - Bali verlangt von 144.000 Menschen Vulkan-Flüchtlingen die Rückkehr auf

Bali verlangt von 144.000 Menschen Vulkan-Flüchtlingen die Rückkehr auf


Bali verlangt von 144.000 Menschen Vulkan-Flüchtlingen die Rückkehr auf
Bali verlangt von 144.000 Menschen Vulkan-Flüchtlingen die Rückkehr auf / Foto: ©

Nach der Flucht von mehr als 144.000 Menschen aus Angst vor einem Vulkanausbruch auf Bali haben die Behörden diejenigen Menschen zur Rückkehr in ihre Häuser aufgefordert, die außerhalb der Gefahrenzone wohnen. Für Menschen, die außerhalb der Gefahrenzone im Umkreis von neun Kilometern um den Vulkan Agung lebten, bestehe kein Grund zur Flucht, sagte der Gouverneur der indonesischen Urlaubsinsel, I Made Mangku Pastika, am Samstag.

Textgröße ändern:

In der Gefahrenzone leben nur 70.000 Menschen - damit könne mehr als die Hälfte der Geflüchteten in ihre Häuser zurückkehren, erklärte die Regierung. Die Übrigen sollen in Notunterkünften oder bei Verwandten untergebracht werden. Die Behörden hatten eine Evakuierung in neun Kilometern Umkreis um den Agung angeordnet, nachdem dieser seine vulkanische Aktivität verstärkt hatte. Die Experten fürchten einen bevorstehenden Ausbruch. Allein zwischen Mitternacht in der Nacht zum Samstag und 06.00 Uhr morgens zählten Geologen mehr als 200 Erdstöße an dem Vulkan.

Beim letzten Ausbruch des Agung waren 1963 fast 1600 Menschen ums Leben gekommen. Der Vulkan spuckte Asche bis zur etwa tausend Kilometer entfernten Hauptstadt Jakarta auf der Insel Java.  (N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Säureangriff auf Nebenbuhler: Lange Haftstrafe für Mann aus Bayern bestätigt

Weil er seinem Nebenbuhler Flusssäure ins Gesicht schüttete, muss ein Mann aus Bayern lange ins Gefängnis. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte nach Angaben des Landgerichts Traunstein vom Montag die Verurteilung des Täters zu neun Jahren Haft wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher und schwerer Körperverletzung. Er sei nun in Strafhaft.

Auto prallt gegen Baum: Zwei Tote bei Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen sind am Sonntag zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein 27-jähriger Autofahrer kam aus bislang ungeklärter Ursache in einer Kurve von einer Kreisstraße in Ennepetal ab und prallte gegen einen Baum, wie die örtliche Polizei am Montag mitteilte. Eine 17-jährige Beifahrerin und ein 20-Jähriger wurden im Auto eingeklemmt.

Vier Jahre und drei Monate Haft für Fernsehkoch Alfons Schuhbeck in neuem Prozess

Das Landgericht München I hat den früheren Fernsehkoch Alfons Schuhbeck in einem neuen Prozess zu vier Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Es sprach den 76-Jährigen am Montag unter anderem wegen Betrugs mit Coronahilfen und Insolvenzverschleppung schuldig. In das Urteil ist eine vorherige Verurteilung Schuhbecks wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe zu drei Jahren und zwei Monaten Gefängnis mit eingerechnet.

Berliner Palliativmediziner wegen 15-fachen Mordes vor Gericht

Wegen 15-fachen Mordes an Patientinnen und Patienten muss sich seit Montag ein Palliativarzt vor dem Berliner Landgericht verantworten. Der Prozess begann mit der Verlesung der Anklageschrift. Der 40-Jährige soll zwischen September 2021 und Juli 2024 in Berlin zwölf Frauen und drei Männer getötet sowie anschließend in einigen der Wohnungen Feuer gelegt haben, um seine Taten zu verdecken. Am ersten Prozesstag schwieg er zu den Vorwürfen.

Textgröße ändern: