Deutsche Tageszeitung - Studie prognostiziert Hitzerekorde in australischen Großstädten

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Studie prognostiziert Hitzerekorde in australischen Großstädten


Studie prognostiziert Hitzerekorde in australischen Großstädten
Studie prognostiziert Hitzerekorde in australischen Großstädten / Foto: ©

Den australischen Großstädten Sydney und Melbourne könnten in rund 25 Jahren regelmäßig Temperaturen von 50 Grad Celsius bevorstehen: Nach einer am Mittwoch veröffentlichten Studie unter Leitung der Australian National University könnten sie auch dann regelmäßig unter der Rekordhitze leiden, wenn sich die Welt an die Ziele des Pariser-Klimaschutzabkommens hält und die globale Erwärmung mindestens unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter hält.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

"Der Anstieg der Sommertemperaturen in Australien legt nahe, dass sich auch andere Großstädte künftig auf noch nie dagewesene Hitzeextreme einstellen müssen", erklärte die führende Autorin der Studie, Sophie Lewis. Demnach könnten die Temperaturen in den australischen Bundesstaaten New South Wales und Victoria um das Jahr 2040 3,8 Grad über den derzeitigen Spitzenwerten liegen - allen Klimaschutz-Bemühungen Australiens zum Trotz.

Wegen seiner starken Nutzung von Kohleenergie und seiner geringen Bevölkerungszahl von 24 Millionen gehört Australien weltweit zu den größten Emittenten von Treibhausgasen pro Kopf. Bereits in diesem Winter lag die Durchschnittstemperatur nach Angaben der nationalen Wetterbehörde 1,9 Grad über dem Langzeitdurchschnitt von 21,8 Grad - es war damit der wärmste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Nur sofortiges weltweites Handeln könne verhindern, dass sich diese Hitzerekorde Jahr um Jahr wiederholten, erklärten die Forscher im Fachjournal "Geophysical Research Letters".  (O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Trump wirft Brasiliens Justiz "Hexenjagd" auf Ex-Präsident Bolsonaro vor

US-Präsident Donald Trump hat der brasilianischen Justiz eine "Hexenjagd" auf den früheren Staatschef Jair Bolsonaro vorgeworfen. Die brasilianische Justiz solle Bolsonaro "in Ruhe lassen", forderte Trump am Montag in seinem Onlinedienst Truth Social. Der 70-jährige Rechtsaußen-Politiker Bolsonaro muss sich wegen eines mutmaßlichen Putschversuchs verantworten.

Großer Brand wütet auf 1000 Hektar im Süden Frankreichs

Im Süden Frankreichs ist ein großer Waldbrand ausgebrochen. Die Anwohner wurden nach Behördenangaben vom Montag aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben. Ein Abschnitt der Autobahn A9 zwischen Frankreich und Spanien wurde dem Betreiber zufolge in beide Richtungen gesperrt. Das Feuer war am Nachmittag aus zunächst unbekannter Ursache auf einem Weingut ausgebrochen und wütete auf 1000 Hektar Vegetation.

Corona-Krise: Klage gegen französischen Ex-Premier abgewiesen

Der französische Ex-Premierminister Edouard Philippe und zwei weitere frühere Regierungsmitglieder müssen sich nicht wegen Missmanagements während der Corona-Pandemie vor Gericht verantworten. Fünf Jahre nach Beginn der Ermittlungen wies das zuständige Gericht am Montag eine entsprechende Klage ab und stellte die Ermittlungen ein. Die Richter folgten damit der Forderung der Staatsanwaltschaft, eine Begründung des Urteils wurde nicht veröffentlicht.

Fast zehntausend Hühner verenden bei Stallbrand in Mecklenburg-Vorpommern

Bei einem Brand in einem Stall in Mecklenburg-Vorpommern sind rund 9500 Hühner verendet. Das Feuer im Landkreis Ludwigslust-Parchim sei am Montagvormittag ausgebrochen, teilte die Polizei in Rostock mit. Als die Rettungskräfte eintrafen, habe das Stallgebäude bereits in Vollbrand gestanden.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild