Deutsche Tageszeitung - Prozess gegen mutmaßliche Schleuserbande in Köln begonnen

Prozess gegen mutmaßliche Schleuserbande in Köln begonnen


Prozess gegen mutmaßliche Schleuserbande in Köln begonnen
Prozess gegen mutmaßliche Schleuserbande in Köln begonnen / Foto: © AFP/Archiv

Vor dem Kölner Landgericht hat am Montag der Prozess gegen eine mutmaßliche Schleuserbande begonnen. Die fünf Angeklagten sollen zwischen November 2019 und Oktober 2021 in 29 Fällen Iraker und Syrer nach Deutschland eingeschleust haben. Dafür hielten sie nach Ansicht der Staatsanwaltschaft "eine große Anzahl von originalen griechischen Aufenthaltsdokumenten und Reisepässen" bereit.

Textgröße ändern:

Im Gegenzug sollen die Angeklagten pro Schleusung 5000 bis 7000 Euro kassiert haben. Der Vorwurf lautet auf gewerbs- und bandenmäßiges Einschleusen. Für den Prozess sind weitere Verhandlungstage bis November eingesetzt.

(S.A.Dudajev--DTZ)

Empfohlen

Bundesrichter sieht schwere Fehler bei Anklage gegen Ex-FBI-Chef Comey

Im Fall des ehemaligen FBI-Chefs James Comey sieht ein US-Bundesrichter potenzielles Fehlverhalten der Regierung und Ermittlungsfehler, die zu einer Einstellung des Strafverfahrens gegen den prominenten Kritiker von Präsident Donald Trump führen könnten. Bundesrichter William Fitzpatrick ordnete am Montagabend (Ortszeit) in einem außergewöhnlichen Schritt an, dass die Staatsanwaltschaft Materialien der Grand Jury im Fall gegen Comey an dessen Verteidigungsteam übergeben muss.

Gericht: Sturz auf eigener Treppe während Rufbereitschaft kein Arbeitsunfall

Ein Sturz im eigenen Zuhause während einer Rufbereitschaft ist einem Gerichtsurteil zufolge nicht als Arbeitsunfall zu werten. Das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg bestätigte ein entsprechendes Urteil des Sozialgerichts Berlin, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag in Potsdam mitteilte.

US-Repräsentantenhaus: Abstimmung über Freigabe der Epstein-Akten erwartet

In der Affäre um den US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein wird am Dienstag im Repräsentantenhaus in Washington eine Abstimmung zur Freigabe aller Akten erwartet. Abgeordnete rechnen mit breiter Zustimmung zu dem Gesetz. Es wird von den oppositionellen Demokraten unterstützt, aber auch von Republikanern aus dem Regierungslager. Vor dem Votum findet eine Pressekonferenz von Abgeordneten beider Seiten mit Missbrauchsopfern statt (17.00 Uhr MEZ).

Drogenhandel: Trump schließt Angriffe gegen Mexiko nicht aus

Im Kampf gegen Drogen hat US-Präsident Donald Trump Angriffe gegen das Nachbarland Mexiko nicht ausgeschlossen. "Würde ich einen Angriff auf Mexiko starten, um Drogen zu stoppen? Das wäre für mich okay", sagte Trump am Montag im Weißen Haus auf die Frage eines Journalisten. In Mexiko und seiner Hauptstadt gebe es "einige große Probleme" mit dem Rauschgifthandel.

Textgröße ändern: