Deutsche Tageszeitung - 73-Jähriger stiehlt 83-jähriger Frau Gehhilfe im Bielefelder Hauptbahnhof

73-Jähriger stiehlt 83-jähriger Frau Gehhilfe im Bielefelder Hauptbahnhof


73-Jähriger stiehlt 83-jähriger Frau Gehhilfe im Bielefelder Hauptbahnhof
73-Jähriger stiehlt 83-jähriger Frau Gehhilfe im Bielefelder Hauptbahnhof / Foto: © AFP/Archiv

Ein 73-Jähriger hat im Bielefelder Hauptbahnhof einer 83 Jahre alten Frau die Gehhilfe gestohlen. Der Mann habe einen Moment genutzt, als die sitzende Frau ihm den Rücken zugewandt habe, berichtete die Bundespolizei in Sankt Augustin am Montag. Die 83-Jährige bemerkte den Diebstahl, als sie ihren Weg fortsetzen wollte. Bundespolizisten konnten den Mann einen Tag später fassen.

Textgröße ändern:

Nach Angaben der Bundespolizei hatte sich die Seniorin am Samstagnachmittag in der Haupthalle des Bahnhofs zum Ausruhen auf eine Sitzbank gesetzt und die Gehhilfe neben sich abgestellt. Der 73-Jährige habe zunächst ebenfalls in der Sitzgruppe gesessen, wie die Auswertung von Videobildern ergeben habe.

Kurz nach Ankunft der 83-Jährigen verließ der 73-Jährige mit seinem Rollator aber seinen Sitzplatz und blieb auf Höhe der Frau stehen. Als diese ihm den Rücken zuwandte, nahm er die Gehhilfe an sich und verließ die Haupthalle.

Bundespolizisten erkannten den 73-Jährigen am Sonntag am Treppenabgang zur U-Bahnstation wieder. Die Gehhilfe wurde beschlagnahmt und der Seniorin übergeben. Gegen den 73-Jährigen wird nun ermittelt.

(V.Korablyov--DTZ)

Empfohlen

FBI bestätigt: Trump wurde bei versuchtem Mordanschlag in Butler von Kugel getroffen

Die US-Bundespolizei FBI hat bestätigt, dass Ex-US-Präsident Donald Trump bei dem versuchten Mordanschlag vor zwei Wochen von einer Kugel getroffen wurde. "Was den früheren Präsidenten Trump am Ohr traf, war eine ganze oder in kleinere Stücke zersplitterte Kugel, die aus dem Gewehr" des Schützen abgefeuert worden sei, erklärte das FBI am Freitag (Ortszeit). Zuvor hatte es diverse Spekulationen über die Art von Trumps Verletzung am Ohr gegeben.

Nach Bahn-Sabotage in Frankreich: Zugverkehr nach Deutschland wieder weitgehend normal

Einen Tag nach der folgenschweren Bahn-Sabotage vor der Pariser Olympia-Eröffnung in Frankreich hat sich der Bahnverkehr von Frankreich nach Deutschland weitgehend normalisiert. Wie die französische Bahngesellschaft SNCF auf ihrer Website mitteilte, sollten am Samstag alle Züge nach Köln planmäßig verkehren. Von den Zügen nach Karlsruhe wurde nur bei einem am Samstagabend mit einer Verspätung gerechnet.

Tausende Menschen bei großem Waldbrand in Kalifornien evakuiert

Mehr als 4000 Menschen sind im Norden des US-Bundesstaats Kalifornien angesichts eines sich schnell ausbreitenden Waldbrandes evakuiert worden. Das Feuer breite sich mit einer Geschwindigkeit von rund 1600 bis 2020 Hektar pro Stunde aus, sagte ein Vertreter der Einsatzkräfte am Freitagabend (Ortszeit). Das sogenannte Park-Feuer, das durch eine erdrückende Hitzewelle angefacht wurde, ist der bislang heftigste Waldbrand in Kalifornien in diesem Sommer. Es hat fast 97.000 Hektar verwüstet.

Bahn-Sabotage vor Pariser Olympia-Eröffnung lässt zahlreiche Reisende stranden

Am Tag der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris haben Sabotage-Akte an Glasfaserkabeln weite Teile des französischen Bahnverkehrs lahmgelegt. Hunderttausende Reisende waren betroffen, unter ihnen auch einige deutsche Olympiateilnehmer, die nicht rechtzeitig zur Eröffnungsfeier anreisen konnten. "Diese Operation wurde vorbereitet und koordiniert, es wurden neuralgische Punkte ins Visier genommen", sagte Premierminister Gabriel Attal am Freitag.

Textgröße ändern: