Deutsche Tageszeitung - Drei Tote bei Schüssen in Vorort von Philadelphia - Schütze hat sich verschanzt

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Drei Tote bei Schüssen in Vorort von Philadelphia - Schütze hat sich verschanzt


Drei Tote bei Schüssen in Vorort von Philadelphia - Schütze hat sich verschanzt
Drei Tote bei Schüssen in Vorort von Philadelphia - Schütze hat sich verschanzt / Foto: © AFP

In einem Vorort der US-Metropole Philadelphia sind am Samstag drei Menschen erschossen worden. Nach Angaben von Polizei und Behörden floh der mutmaßliche Täter anschließend in einem gestohlenen Auto und verbarrikadierte sich in einem Haus im benachbarten Bundesstaat New Jersey.

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Die Behörden veröffentlichten ein Foto des 26-jährigen Tatverdächtigen, der offenbar keinen festen Wohnsitz hat. Er soll am frühen Morgen in Levittown am Stadtrand von Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania in zwei Häusern insgesamt drei Menschen getötet haben.

Nach Angaben der Staatsanwältin Jennifer Schorn soll er zunächst seine 52-jährige Stiefmutter und seine 13-jährige Schwester getötet haben. Drei weitere Menschen hätten sich vor ihm verstecken können, "als er durch das Haus ging und nach ihnen suchte".

Anschließend habe er sich gewaltsam Zutritt zu einem anderen Haus verschafft, wo er eine 25 Jahre alte Frau getötet habe, "mit der er zwei Kinder hat", sagte Schorn. Die Mutter der Frau habe er mit seinem Sturmgewehr geschlagen und verletzt. Dann habe er auf dem Parkplatz eines Discounters einem 44-jährigen Mann sein Auto abgenommen und sei von dort über die Grenze nach Trenton gefahren.

Am frühen Nachmittag hielt sich der mutmaßliche Täter weiter in einem Haus in Trenton im Bundesstaat New Jersey verschanzt. Laut Polizei konnten die Bewohner des Hauses in Sicherheit gebracht werden, ohne dass jemand verletzt wurde. Auch Spezialeinheiten der US-Bundespolizei waren im Einsatz.

Die Behörden von Falls Township, zu dem Levittown gehört, hatten die Bewohner zunächst aufgerufen, zuhause zu bleiben. Die Warnung wurde drei Stunden später aufgehoben. Der Sheriff von Falls Township, Nelson Whitney, sagte, der Tatverdächtige habe vermutlich ein Sturmgewehr und sei "extrem gefährlich".

(V.Varonivska--DTZ)

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