Deutsche Tageszeitung - Getöteter Wachmann in Potsdamer Flüchtlingsheim: Tatverdächtiger Mensch in Haft

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Getöteter Wachmann in Potsdamer Flüchtlingsheim: Tatverdächtiger Mensch in Haft


Getöteter Wachmann in Potsdamer Flüchtlingsheim: Tatverdächtiger Mensch in Haft
Getöteter Wachmann in Potsdamer Flüchtlingsheim: Tatverdächtiger Mensch in Haft / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem tödlichen Angriff auf einen Wachmann in einer Potsdamer Flüchtlingsunterkunft sitzt ein tatverdächtiger Mensch in Untersuchungshaft. Der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Potsdam habe den von der Staatsanwaltschaft Potsdam beantragten Haftbefehl wegen Totschlags erlassen und verkündet, teilte die Staatsanwaltschaft in der brandenburgischen Landeshauptstadt am Freitag mit.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Es handle sich um einen 37-jährigen Transmenschen mit südafrikanischer Staatsbürgerschaft, der in der von der Stadt Potsdam betriebenen Notunterkunft für Flüchtlinge gewohnt habe, in welcher der Wachmann eingesetzt war, hieß es weiter. Eine Einlassung zum Tatvorwurf liege bislang nicht vor, erklärte die Ermittlungsbehörde. Die Festnahme war am Donnerstagnachmittag in der Nähe des Berliner Bahnhofs Zoologischer Garten nach einer Großfahndung erfolgt.

Der Wachdienstmitarbeiter war in der Nacht zum Donnerstag auf dem Gelände der Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Potsdam-West getötet worden. Er wurde zunächst mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht und starb dort wenig später. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft handelt es sich bei dem Opfer um einen 33-jährigen Mann syrischer Staatsangehörigkeit. Es sei eine Obduktion erfolgt, der abschließende Bericht liege aber noch nicht vor.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Ikone der US-Proteste gegen Trump: Prozess gegen "Sandwich-Mann" begonnen

Er wird in den USA "Sandwich-Typ" (sandwich guy) genannt und gilt als Ikone der Protestbewegung gegen Präsident Donald Trump: der frühere Mitarbeiter des US-Justizministeriums, Sean Dunn. Weil er aus Protest gegen Trumps Migrationspolitik ein Salamisandwich auf einen Grenzschutzbeamten schleuderte, muss sich Dunn seit Montag in Washington vor Gericht verantworten.

Auto von AfD-Politiker Baumann ausgebrannt - Bekennerschreiben der Antifa

Im Hamburger Stadtteil Othmarschen sind am Montag mehrere Autos in Brand gesetzt worden - eines davon gehörte nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP dem AfD-Parlamentsgeschäftsführer Bernd Baumann. Die Polizei sprach in einer Mitteilung von "mutmaßlich politisch motivierter Sachbeschädigung", die AfD sprach von einem "Brandanschlag". Im Internet kursierte ein Bekennerschreiben der linksextremistischen Antifa.

Surferwelle an Münchner Eisbach nach Reinigungsarbeiten verschwunden

Die berühmte Surferwelle am Münchner Eisbach ist verschwunden. Nach der jüngsten sogenannten Bachauskehr, bei der das Bachbett von Unrat und Sedimenten befreit wurde, baute sich die Welle nicht wieder auf, wie die bayerische Landeshauptstadt am Montag mitteilte. Die Stadt sei im engen Austausch mit der Interessengemeinschaft Surfen in München, um alles zu tun, damit sich möglichst schnell wieder eine stabile Welle einstelle.

Hinweis bei zweiter Leichenschau: 59-Jähriger aus Glückstadt offenbar getötet

Fast vier Monate nach Auffinden eines leblosen Manns im schleswig-holsteinischen Glückstadt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei nun wegen eines Tötungsdelikts. Eine Rechtsmedizinerin habe bei der vor einer Einäscherung gesetzlich vorgeschriebenen zweiten Leichenschau im Krematorium Spuren von Gewalteinwirkung am Körper des 59-Jährigen entdeckt, teilten die Ermittler am Montag in Itzehoe mit. Diese müssten durch Fremdeinwirkung entstanden sein.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild