Deutsche Tageszeitung - Nach Missbrauch von Sechsjähriger: Jugendlicher in Rheinland-Pfalz festgenommen

Nach Missbrauch von Sechsjähriger: Jugendlicher in Rheinland-Pfalz festgenommen


Nach Missbrauch von Sechsjähriger: Jugendlicher in Rheinland-Pfalz festgenommen
Nach Missbrauch von Sechsjähriger: Jugendlicher in Rheinland-Pfalz festgenommen / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem sexuellen Missbrauch einer Sechsjährigen beim Spielen im rheinland-pfälzischen Speicher hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Es handle sich um einen Jugendlichen, teilte die Polizei in Trier am Freitag mit. Er sei einer Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Trier vorgeführt worden, die Untersuchungshaft wegen der ihm zur Last gelegten Sexualstraftat angeordnet habe.

Textgröße ändern:

Der Tatverdacht gegen den Jugendlichen sei durch die Auswertungen von DNA-Spuren weiter untermauert worden. Wegen seines Alters sollten weder zu den Umständen seiner Festnahme noch zu seiner Person weitere Auskünfte gegeben werden. Um die Rechte des Missbrauchsopfers zu schützen, sollten auch keine Auskünfte zur eigentlichen Tat erteilt werden.

Der dringend Tatverdächtige wurde am Donnerstag gefasst. Die Polizei hatte unter anderem mit Fotos und Videos nach ihm gefahndet. Er soll am Dienstagabend in Speicher im Eifelkreis Bitburg-Prüm ein sechsjähriges Mädchen, das in der Nähe seines Wohnhauses spielte, angesprochen und unter einem Vorwand sowie mit Süßigkeiten hinter ein gegenüberliegendes Haus gelockt haben.

Dort soll er das Kind sexuell missbraucht haben und anschließend geflüchtet sein. Das nach Polizeiangaben traumatisierte, aber körperlich unversehrte Kind erzählte seinen Angehörigen davon, die Mutter alarmierte daraufhin die Polizei. Eine laut Polizei in der Spitze bis zu 80 Einsatzkräfte starke Sonderkommission ermittelte.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

50-jähriger Vater und 24-jähriger Sohn haben Anschlag in Sydney verübt

Nach dem Anschlag auf eine jüdische Feier am berühmten Bondi Beach in Sydney hat die australische Polizei die beiden Tatverdächtigen identifiziert. Es handele sich um einen 50 Jahre alten Vater und seinen 24 Jahre alten Sohn, teilte die Polizei im Bundesstaat New South Wales am Montag mit. Der Vater wurde von Polizisten erschossen, der Sohn liegt schwer verletzt im Krankenhaus.

15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney getötet

Zwei Angreifer haben bei einem Anschlag auf ein jüdisches Fest am berühmten Bondi Beach im australischen Sydney 15 Menschen getötet. Mindestens 40 Menschen seien bei dem Schusswaffenangriff am Sonntag zudem verletzt worden, teilte die Polizei am Montagmorgen (Ortszeit) mit. Nach Angaben der Ermittler handelt es sich bei den mutmaßlichen Angreifern um einem 50-Jährigen und seinen Sohn. Einer der Täter wurde demnach erschossen. Die australischen Behörden stuften die Tat als antisemitischen "Terrorangriff" ein. Auch international löste der Anschlag Entsetzen aus.

Angreifer töten 15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney

Zwei Angreifer haben bei einem Anschlag auf eine Feier zum Auftakt des jüdischen Lichterfests Chanukka in Sydney nach jüngsten Angaben 15 Menschen getötet. Mindestens 40 Menschen seien bei dem Schusswaffenangriff am Sonntag zudem verletzt worden, teilte die Polizei am Montagmorgen (Ortszeit) mit. Einer der Täter wurde demnach erschossen. Die australischen Behörden stuften den Angriff am berühmten Bondi Beach als antisemitischen "Terrorangriff" ein. Auch international löste der Angriff Entsetzen aus. US-Präsident Donald Trump verurteilte ihn als "rein antisemitischen Anschlag".

Unterstützer: Kein Kontakt zu iranischer Nobelpreisträgerin Mohammadi seit ihrer Festnahme

Seit der Festnahme von Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi im Iran haben ihre Unterstützer nach eigenen Angaben keinen Kontakt zu der 53-Jährigen. Mohammadi habe seit Freitag keinen Anruf getätigt, und "nur eine begrenzte Anzahl der Festgenommenen konnte Kontakt zu ihren Familien aufnehmen", erklärte ihre Stiftung am Sonntag. Die Stiftung äußerte sich "tief besorgt um das körperliche und psychische Wohlbefinden aller Inhaftierten" und forderte ihre "sofortige und bedingungslose Freilassung".

Textgröße ändern: