Deutsche Tageszeitung - Wüst in Solingen: "Dieser Anschlag sollte Terror verbreiten"

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Wüst in Solingen: "Dieser Anschlag sollte Terror verbreiten"


Wüst in Solingen: "Dieser Anschlag sollte Terror verbreiten"
Wüst in Solingen: "Dieser Anschlag sollte Terror verbreiten" / Foto: © AFP

Nach dem Anschlag in Solingen mit drei Toten hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) von einem "Akt des Terrors gesprochen". "Dieser Anschlag sollte Terror verbreiten", sagte Wüst am Samstagabend in der Solinger Innenstadt vor Journalisten. Die Tat habe sich "gegen die Sicherheit und Freiheit unseres Landes und auch die Art, wie wir hier leben" gerichtet. Der Anschlag habe "unser Land ins Herz getroffen".

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Wüst sagte weiter: "Terror soll unsere Art des Lebens ins Wanken bringen, aber unser Land wankt nicht." Er mahnte. "Wir werden uns nicht einschüchtern lassen von Terror und Hass, wir werden unsere Art zu Leben verteidigen."

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte bei dem gemeinsamen Auftritt vor der Presse: "Wir lassen uns in solchen Zeiten nicht spalten, sondern stehen zusammen". Faeser fügte hinzu: "Wir lassen es nicht zu, dass ein solch furchtbarer Anschlag die Gesellschaft spaltet." Die Gesellschaft müsse "in diesen schweren Zeiten zusammenstehen".

Ein zunächst unbekannter Täter hatte am Freitagabend auf einem Stadtfest in Solingen auf mehrere Menschen mit einem Messer eingestochen. Drei Menschen kamen dabei ums Leben. Acht weitere Menschen wurden verletzt. Die Polizei fahndet nach dem Täter und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

(L.Barsayjeva--DTZ)

Empfohlen

Airbag-Probleme: 441.000 Citroën sollen sofort nicht mehr gefahren werden

Der französische Autobauer Citroën hat wegen Airbag-Problemen die Halter von 441.000 Fahrzeugen aufgefordert, die Autos im Zuge eines Rückrufs ab sofort nicht mehr zu fahren. Betroffen sind unabhängig vom Produktionsjahr alle Fahrzeuge der Modelle C3 und DS3 in Europa, die noch mit Airbags des japanischen Zulieferers Takata ausgestattet sind, wie Citroën am Dienstag bekanntgab. Dabei geht es um Autos in Deutschland, Frankreich und Belgien.

Streit um zwei Grundstücke in Hamburg geht in nächste Runde

Im Streit um zwei Grundstücke in Hamburg muss das Oberverwaltungsgericht der Hansestadt noch einmal entscheiden. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hob die Urteile auf und verwies sie zur neuen Verhandlung zurück, wie es am Dienstag mitteilte. Die Grundstücke liegen in den Gebieten Mitte Altona und Billebogen. (Az. 4 C 4.24)

Nach Unfalltod von Autofahrer: Freundin tot in Wohnung in Niedersachsen gefunden

Nach einem tödlichen Autounfall auf einer Landstraße in Sachsen-Anhalt ist in einer Wohnung in Niedersachsen die Leiche der Lebensgefährtin getöteten Fahrers gefunden worden. Es werde nun wegen "des dringenden Verdachts eines Gewaltverbrechens" ermittelt, teilten die Polizei in Northeim und die Staatsanwaltschaft Göttingen am Dienstag mit. Ein Richter ordnete unter anderem eine Obduktion an.

Getötetes Baby in Hessen: Mordanklage gegen Mutter und Vater erhoben

Ein halbes Jahr nach dem Fund eines getöteten Babys in einer Wohnung im hessischen Neu-Isenburg hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die Eltern des Kinds erhoben. Gegen die Mutter und den Vater besteht der Verdacht des gemeinschaftlich begangenen Mordes, wie die Polizei in Offenbach und die Staatsanwaltschaft Darmstadt am Dienstag mitteilten. Über die Zulassung der Anklage entscheidet das Landgericht Darmstadt.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild