Deutsche Tageszeitung - Zwei Aktivisten wegen Farbattacke auf Stonehenge-Monument beschuldigt

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Zwei Aktivisten wegen Farbattacke auf Stonehenge-Monument beschuldigt


Zwei Aktivisten wegen Farbattacke auf Stonehenge-Monument beschuldigt
Zwei Aktivisten wegen Farbattacke auf Stonehenge-Monument beschuldigt / Foto: © Just Stop Oil/AFP/Archiv

Nach einer Farbattacke gegen das weltberühmte Steinzeit-Monument Stonehenge im Südwesten Englands sind zwei Umweltaktivisten der "Zerstörung oder Beschädigung eines geschützten Denkmals" beschuldigt worden. Die beiden 73 und 22 Jahre alten Mitglieder der Gruppe Just Stop Oil müssen am 13. Dezember vor dem Amtsgericht im südenglischen Salisbury erscheinen, wie die britische Polizei am Donnerstag mitteilte.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die Farbattacke hatte sich bereits im Juni ereignet. Aufnahmen in Onlinenetzwerken zeigten zwei Menschen, die Farbbomben mit orangefarbenem Puder auf das Monument schleudern. Just Stop Oil erklärte, mit dem Protest habe die britische Regierung aufgefordert werden sollen, sich zum Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2030 zu verpflichten.

Just Stop Oil fordert ein Ende der Öl- und Gasförderung. Die Gruppe hat seit ihrer Gründung 2022 bereits mit zahlreichen umstrittenen Protestaktionen für Aufsehen gesorgt.

Die Denkmalpflege-Organisation English Heritage erklärte, das Pulver sei schnell von den Steinen entfernt worden. und es habe keine sichtbaren Schäden gegeben. Geschäftsführer Nick Merriman wies jedoch darauf hin, dass der Vandalismus "bei denjenigen, für die Stonehenge eine spirituelle Bedeutung hat", für Unruhe gesorgt habe.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Trump wirft Brasiliens Justiz "Hexenjagd" auf Ex-Präsident Bolsonaro vor

US-Präsident Donald Trump hat der brasilianischen Justiz eine "Hexenjagd" auf den früheren Staatschef Jair Bolsonaro vorgeworfen. Die brasilianische Justiz solle Bolsonaro "in Ruhe lassen", forderte Trump am Montag in seinem Onlinedienst Truth Social. Der 70-jährige Rechtsaußen-Politiker Bolsonaro muss sich wegen eines mutmaßlichen Putschversuchs verantworten.

Großer Brand wütet auf 1000 Hektar im Süden Frankreichs

Im Süden Frankreichs ist ein großer Waldbrand ausgebrochen. Die Anwohner wurden nach Behördenangaben vom Montag aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben. Ein Abschnitt der Autobahn A9 zwischen Frankreich und Spanien wurde dem Betreiber zufolge in beide Richtungen gesperrt. Das Feuer war am Nachmittag aus zunächst unbekannter Ursache auf einem Weingut ausgebrochen und wütete auf 1000 Hektar Vegetation.

Corona-Krise: Klage gegen französischen Ex-Premier abgewiesen

Der französische Ex-Premierminister Edouard Philippe und zwei weitere frühere Regierungsmitglieder müssen sich nicht wegen Missmanagements während der Corona-Pandemie vor Gericht verantworten. Fünf Jahre nach Beginn der Ermittlungen wies das zuständige Gericht am Montag eine entsprechende Klage ab und stellte die Ermittlungen ein. Die Richter folgten damit der Forderung der Staatsanwaltschaft, eine Begründung des Urteils wurde nicht veröffentlicht.

Fast zehntausend Hühner verenden bei Stallbrand in Mecklenburg-Vorpommern

Bei einem Brand in einem Stall in Mecklenburg-Vorpommern sind rund 9500 Hühner verendet. Das Feuer im Landkreis Ludwigslust-Parchim sei am Montagvormittag ausgebrochen, teilte die Polizei in Rostock mit. Als die Rettungskräfte eintrafen, habe das Stallgebäude bereits in Vollbrand gestanden.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild