Deutsche Tageszeitung - Am Tatort zurückgelassenes Handy wird vergesslichem Dieb in Köln zum Verhängnis

Am Tatort zurückgelassenes Handy wird vergesslichem Dieb in Köln zum Verhängnis


Am Tatort zurückgelassenes Handy wird vergesslichem Dieb in Köln zum Verhängnis
Am Tatort zurückgelassenes Handy wird vergesslichem Dieb in Köln zum Verhängnis / Foto: ©

Weil er sein Handy am Tatort vergaß, hat ein Dieb nach einem Wohnungseinbruch in Köln ans Fenster seines Opfers geklopft - und damit seine spätere Festnahme nachhaltig beschleunigt. Der 25-Jährige drang durch ein gekipptes Erdgeschossfenster in die Wohnung ein und lud dort während der Tat sein Handy an einer Steckdose auf, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Textgröße ändern:

Als die während des Einbruchs abwesende Wohnungsinhaberin kurz nach der Tat zurückkehrte, hatte der Dieb mit der Kreditkarte der Frau bereits den Tatort verlassen. Die Bestohlene alarmierte umgehend über den Notruf die Polizei. "In diesem Moment klopfte ein der Geschädigten unbekannter Mann heftig gegen das Fenster: ’Mein Handy liegt noch in der Wohnung...’", hieß es im Polizeibericht.

Die bestohlene Mieterin gab den Beamten eine Beschreibung des Manns durch, der sich nach seinem Besuch am Fenster ohne Handy, aber mit Beute aus dem Staub machte. Seine Flucht währte nicht lange: Polizisten konnten den 25-Jährigen wenig später nicht weit vom Tatort festnehmen. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Menschenmassen strömen für Trauermesse für Papst Franziskus auf den Petersplatz

Staats- und Regierungschefs, Monarchen und hunderttausende Gläubige aus aller Welt wollen am Samstag dem verstorbenen Papst Franziskus das letzte Geleit geben. Im Morgengrauen standen bereits zahlreiche Menschen Schlange, um am Vormittag an der Totenmesse auf dem Petersplatz im Vatikan teilzunehmen. US-Präsident Donald Trump und seine Frau landeten bereits am Freitagabend in Rom. Der Vatikan und die italienische Polizei haben umfangreiche Vorkehrungen getroffen.

Durch Epstein-Skandal bekanntes Missbrauchsopfer Virginia Giuffre hat Suizid begangen

Die durch den Epstein-Skandal um sexuellen Missbrauch Minderjähriger bekannt gewordene Virginia Giuffre hat nach Angaben ihrer Familie Suizid begangen. Die 41-Jährige habe die Folgen des Missbrauchs nicht mehr ertragen, teilte ihre Familie zu Giuffres Tod auf ihrer Farm in Australien mit. Giuffre hatte dem US-Milliardär Jeffrey Epstein vorgeworfen, sie als Sex-Sklavin missbraucht und sie als Minderjährige zum Sex an den britischen Prinzen Andrew weitergereicht zu haben.

Mutmaßlicher Mörder von US-Versicherungschef bekräftigt Unschuld

Gut viereinhalb Monate nach den tödlichen Schüssen auf einen US-Versicherungschef hat der mutmaßliche Mörder erneut seine Unschuld beteuert. Er sei nicht schuldig, sagte Luigi Mangione am Freitag vor einem Bundesgericht in New York. Justizministerin Pamela Bondi hatte sich in dem Fall für die Todesstrafe ausgesprochen.

Vatikan: 250.000 Menschen nahmen am Sarg Abschied von Papst Franziskus

Rund 250.000 Menschen haben nach Angaben des Vatikan im Petersdom Abschied von Papst Franziskus genommen. Damit kamen bis zur Schließung des Sarges mit dem verstorbenen Pontifex um 19.00 Uhr am Freitag mehr Gläubige in die Kirche als erwartet, wie der Heilige Stuhl weiter mitteilte. Den offenen Sarg von Franziskus' Vorgänger Benedikt XVI. hatten rund 195.000 Gläubige besucht. Einer der letzten Besucher, der von Papst Franziskus Abschied nahm, war Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.

Textgröße ändern: