Deutsche Tageszeitung - Zoll beschlagnahmt halbe Tonne Sprengstoff bei illegalem Pyrotechnikhandel

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Zoll beschlagnahmt halbe Tonne Sprengstoff bei illegalem Pyrotechnikhandel


Zoll beschlagnahmt halbe Tonne Sprengstoff bei illegalem Pyrotechnikhandel
Zoll beschlagnahmt halbe Tonne Sprengstoff bei illegalem Pyrotechnikhandel / Foto: © AFP/Archiv

Der hessische Zoll hat mehr als eine halbe Tonne Sprengstoff bei einem illegalen Handel für Pyrotechnik beschlagnahmt. Darunter befanden sich hunderte Kugelbomben, wie das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main am Donnerstag mitteilte. Demnach durchsuchten die Beamten am 13. Dezember im Kreis Groß-Gerau mehrere Anschriften. Dabei wurden 582 Kugel- und Zylinderbomben mit knapp 145 Kilogramm enthaltenem Sprengstoff gefunden.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Der Sprengstoff wurde unter anderem in einem ehemaligen Kühlraum und einer Lagerhalle eines Landwirtschaftsbetriebs entdeckt. Die größte gefundene Kugelbombe hatte einen Nettosprengstoffgehalt von zweieinhalb Kilogramm. Beim sicheren Abtransport der Feuerwerkskörper wurden die Beamten vom Entschärferdienst des hessischen Landeskriminalamts unterstützt.

Insgesamt enthielten die beschlagnahmte Pyrotechnik rund 554 Kilogramm Sprengstoffmasse. Erlaubt sind für Privatpersonen ohne Genehmigung nach Angaben der Ermittler Feuerwerke mit maximal 15 Kilogramm Sprengstoffmasse.

Ausgangspunkt der Ermittlungen war ein abgefangenes Paket aus Tschechien, in dem sich Großfeuerwerk mit rund siebeneinhalb Kilogramm Sprengstoff befand. Empfänger des Pakets sollte ein 36-Jähriger sein.

Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet. Auch wegen des Verdachts des illegalen Handels mit pyrotechnischen Gegenständen wird ermittelt.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Nach Gletscherabbruch in der Schweiz: Leiche von Vermisstem identifiziert

Einen Monat nach dem Gletscherabbruch im Schweizer Kanton Wallis ist die Leiche eines Vermissten identifiziert worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde die Leiche des seit Ende Mai vermissten Mannes nahe des kleinen Orts Blatten gefunden, das damals von einer riesigen Lawine überrollt worden war. Die formelle Identifizierung habe bestätigt, dass es sich um den seitdem vermissten 64-Jährigen handele.

Schlussplädoyer im Combs-Prozess: US-Rapper nutzte "Macht, Gewalt und Angst"

Im New Yorker Prozess gegen den US-Rapper Sean "Diddy" Combs wegen Sexualverbrechen hat die Anklage noch einmal seine Schuld betont. Staatsanwältin Christy Slavik sagte in ihrem Schlussplädoyer vor den Geschworenen, Combs habe "Macht, Gewalt und Angst genutzt, um zu bekommen, was er wollte". Er habe auf das Schweigen und die Scham seiner Opfer gesetzt, um seine Verbrechen zu vertuschen.

UNO muss Flugzeugflotte für Hilfsgüter verkleinern

Wegen Finanzkürzungen haben die Vereinten Nationen ihre Flugzeugflotte für den Transport von Hilfsgütern und Helfern um fast ein Viertel verkleinern müssen. Die Flotte sei seit Januar um 17 Flugzeuge geschrumpft, sagte ein Vertreter des Welternährungsprogramms, das den Flugdienst UNHAS organisiert, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Grund sei ein "Finanzierungsmangel".

Telegram-Beitrag mit Hakenkreuz geteilt: Geldstrafe für Hamburger AfD-Politikerin

Die Fraktionschefin der AfD in der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte, Nicole Jordan, soll wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eine Geldstrafe zahlen. Ein Amtsgericht der Hansestadt verwarf am Donnerstag nach Angaben eines Gerichtssprechers den Einspruch der Politikerin gegen einen entsprechenden Strafbefehl, weil sie nicht zur Verhandlung erschien.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild