
Sieben Jahre Haft für fingierten Raubüberfall auf Geldtransporter in Ludwigsburg

Im Fall eines fingierten Überfalls auf einen Geldtransporter im baden-württembergischen Ludwigsburg hat das Landgericht Stuttgart zwei Angeklagte zu sieben Jahren Haft verurteilt. Sie wurden wegen Diebstahls mit Waffen in Tateinheit mit Vortäuschen einer Straftat verurteilt, wie ein Gerichtssprecher am Freitag mitteilte.
Außerdem wurde die Einziehung von gut 3,8 Millionen Euro angeordnet. Der Betrag entspricht dem bei dem fingierten Überfall aus dem Geldtransporter gestohlenen Geld. Allerdings ist der Verbleib des Gelds bis heute ungeklärt, genau wie der Aufenthaltsort eines mutmaßlichen dritten Täters.
Einer der beiden Verurteilten war der Fahrer des Geldtransporters, der andere ein Kollege. Auf einem Feldweg sollen sie vor gut einem Jahr angehalten haben und mit Mittätern das Geld aus dem Transporter geladen haben. Anschließend sollen die beiden Männer gegenüber der Polizei angegeben haben, dass sie von vier bewaffneten Tätern ausgeraubt worden seien.
(V.Varonivska--DTZ)