Deutsche Tageszeitung - Fast eine Million Steuerschaden durch E-Zigaretten: Haftstrafe für Mann in Köln

Fast eine Million Steuerschaden durch E-Zigaretten: Haftstrafe für Mann in Köln


Fast eine Million Steuerschaden durch E-Zigaretten: Haftstrafe für Mann in Köln
Fast eine Million Steuerschaden durch E-Zigaretten: Haftstrafe für Mann in Köln / Foto: © AFP/Archiv

In einem Prozess um einen Steuerschaden von fast einer Million Euro durch den Handel mit illegalen E-Zigaretten ist ein Mann vom Landgericht Köln zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Das Gericht sprach den Angeklagten der Steuerhinterziehung schuldig, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch sagte.

Textgröße ändern:

Laut Anklage soll sich der 29-jährige Angeklagte 2023 mit weiteren Verdächtigen zusammengeschlossen haben, um unversteuerte und nicht verkehrsfähige E-Zigaretten aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden zu beschaffen. Die E-Zigaretten enthielten eine in Deutschland unzulässige Füllmenge.

Insgesamt soll der Angeklagte mehr als 1800 Kartons verkauft haben. Der entstandene Verbrauchsteuerschaden belief sich laut Anklage auf rund 600.000 Euro. Zudem soll er mehrere Monate lang keine Umsatzsteuervoranmeldungen abgegeben haben, was weiteren Schaden von knapp 350.000 Euro verursachte. Das Urteil fiel am Dienstag.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

Polizei stellt in Brandenburg über eine Tonne unerlaubte Pyrotechnik sicher

Einen Tag vor Silvester hat die Polizei im Havelland in Brandenburg mehr als eine Tonne verbotene Pyrotechnik sichergestellt. Ersten Ermittlungen zufolge sollen zwei unabhängig voneinander handelnde Männer Pyrotechnik der erlaubnispflichtigen Mittel- und Großfeuerwerkklassen F3 und F4 sowie der Kleinfeuerwerkklasse F2 in großen Mengen gelagert haben, teilte die Polizei Brandenburg am Dienstag mit. Zudem sollen die Männer im Alter von Anfang 20 selbstgebaute Kugelbomben besessen haben.

71-jähriger Kitesurfer verfängt sich: Rettungseinsatz auf Ostsee vor Rügen

Einsatzkräfte der Feuerwehr haben einen unterkühlten 71-jährigen Kitesurfer aus der nur vier Grad kalten Ostsee vor der Insel Rügen gerettet. Er hatte sich mit den Leinen seines Schirms in einer Vorrichtung zum Festmachen von Fischerbooten verfangen, wie die Wasserschutzpolizei in Waldeck am Dienstag mitteilte.

Polizeieinsätze wegen Pyrotechnik: Feuerwerk in Bus gezündet und Kreuzungen beschossen

Kurz vor Silvester ist es in mehreren Städten zu Polizeieinsätzen wegen gefährlichen Gebrauchs von Feuerwerkskörpern gekommen. In Lübeck zündeten drei Männer am Montagabend eine Feuerwerksbatterie in einem fahrenden Linienbus. Eine 23-jährige Frau wurde durch eine Rauchvergiftung leicht verletzt, wie die Beamten in der schleswig-holsteinischen Stadt am Dienstag erklärten. Die Täter flohen unbekannt, Ermittlungen wurden eingeleitet.

2,7 Millionen Menschen unterzeichnen Petition für Böllerverbot an Silvester

Die von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) initiierte Petition für ein bundesweites Böllerverbot ist bis Dienstagmittag von rund 2,7 Millionen Menschen unterzeichnet worden. Wie das Kampagnenportal innn.it mitteilte, handelt es sich damit um die bislang größte Petition in Deutschland. Der Berliner GdP-Landeschef Stephan Weh forderte aus diesem Anlass ein Treffen mit Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU), der ein Verbot bislang ablehnt.

Textgröße ändern: