Deutsche Tageszeitung - Sechs tote Elefanten bei Zugunglück in Sri Lanka - keine Menschen verletzt

Sechs tote Elefanten bei Zugunglück in Sri Lanka - keine Menschen verletzt


Sechs tote Elefanten bei Zugunglück in Sri Lanka - keine Menschen verletzt
Sechs tote Elefanten bei Zugunglück in Sri Lanka - keine Menschen verletzt / Foto: © AFP

Bei einem Zugunglück in Sri Lanka sind sechs Elefanten getötet worden. Ein Personenzug sei am frühen Donnerstagmorgen in der Nähe des Naturschutzreservats Habarana in eine Elefantenfamilie gefahren, teilte die Polizei mit. Der Zug sei entgleist, Menschen seien aber nicht zu Schaden gekommen, hieß es weiter.

Textgröße ändern:

Den Angaben zufolge überlebten zwei Elefanten den Unfall verletzt. Sie würden von den Tierschutzbehörden versorgt. Videoaufnahmen, die kurz nach dem Unfall aufgenommen wurden, zeigen einen Elefanten, der neben einem am Boden liegenden Jungtier steht.

Das Töten oder Verletzen von Elefanten ist in Sri Lanka eine Straftat. In dem südasiatischen Inselstaat leben etwa 7000 Elefanten in freier Wildbahn. Die Tiere gelten als nationales Kulturgut.

Bei einem ähnlichen Vorfall im September 2018 waren zwei Jungelefanten und ihre trächtige Mutter getötet worden. Danach waren Zugführer ermahnt worden, Geschwindigkeitsbegrenzungen zu beachten, um die Verletzungsgefahr in jenen Gebieten zu verringern, in denen die Tiere häufig die Schienen kreuzen.

Die Weltnaturschutzunion (IUCN) sieht asiatische Elefanten als bedrohte Art an. Rund 26.000 von ihnen leben in freier Wildbahn, die meisten davon in Indien.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

Polizei stellt in Brandenburg über eine Tonne unerlaubte Pyrotechnik sicher

Einen Tag vor Silvester hat die Polizei im Havelland in Brandenburg mehr als eine Tonne verbotene Pyrotechnik sichergestellt. Ersten Ermittlungen zufolge sollen zwei unabhängig voneinander handelnde Männer Pyrotechnik der erlaubnispflichtigen Mittel- und Großfeuerwerkklassen F3 und F4 sowie der Kleinfeuerwerkklasse F2 in großen Mengen gelagert haben, teilte die Polizei Brandenburg am Dienstag mit. Zudem sollen die Männer im Alter von Anfang 20 selbstgebaute Kugelbomben besessen haben.

71-jähriger Kitesurfer verfängt sich: Rettungseinsatz auf Ostsee vor Rügen

Einsatzkräfte der Feuerwehr haben einen unterkühlten 71-jährigen Kitesurfer aus der nur vier Grad kalten Ostsee vor der Insel Rügen gerettet. Er hatte sich mit den Leinen seines Schirms in einer Vorrichtung zum Festmachen von Fischerbooten verfangen, wie die Wasserschutzpolizei in Waldeck am Dienstag mitteilte.

Polizeieinsätze wegen Pyrotechnik: Feuerwerk in Bus gezündet und Kreuzungen beschossen

Kurz vor Silvester ist es in mehreren Städten zu Polizeieinsätzen wegen gefährlichen Gebrauchs von Feuerwerkskörpern gekommen. In Lübeck zündeten drei Männer am Montagabend eine Feuerwerksbatterie in einem fahrenden Linienbus. Eine 23-jährige Frau wurde durch eine Rauchvergiftung leicht verletzt, wie die Beamten in der schleswig-holsteinischen Stadt am Dienstag erklärten. Die Täter flohen unbekannt, Ermittlungen wurden eingeleitet.

2,7 Millionen Menschen unterzeichnen Petition für Böllerverbot an Silvester

Die von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) initiierte Petition für ein bundesweites Böllerverbot ist bis Dienstagmittag von rund 2,7 Millionen Menschen unterzeichnet worden. Wie das Kampagnenportal innn.it mitteilte, handelt es sich damit um die bislang größte Petition in Deutschland. Der Berliner GdP-Landeschef Stephan Weh forderte aus diesem Anlass ein Treffen mit Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU), der ein Verbot bislang ablehnt.

Textgröße ändern: