Deutsche Tageszeitung - Drei Tote auf Autobahn in Niedersachsen - Fahrzeuginsassen flüchtig

Drei Tote auf Autobahn in Niedersachsen - Fahrzeuginsassen flüchtig


Drei Tote auf Autobahn in Niedersachsen - Fahrzeuginsassen flüchtig
Drei Tote auf Autobahn in Niedersachsen - Fahrzeuginsassen flüchtig / Foto: © AFP/Archiv

Bei Unfällen nach der Kollision eines Autos mit einem Lastwagen auf der Autobahn 1 in Niedersachsen sind am Dienstag insgesamt drei Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Delmenhorst mitteilte, verließen die drei Insassen das Auto nach dem Zusammenstoß anscheinend aus zunächst unbekannten Gründen. Einer von ihnen wurde von einem nachfolgenden Wagen erfasst und tödlich verletzt. Die anderen Toten gab es unabhängig davon bei Folgeunfällen in Rückstaus.

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Die zwei weiteren Insassen aus dem Unfallauto entfernten sich laut Polizei nach der Kollision mit dem Lastwagen und wurden trotz einer großangelegten Suchaktion zunächst nicht gefunden. Der Zusammenstoß, der die Kette von Ereignissen auslöste, ereignete sich demnach gegen 05.30 Uhr bei Dinklage.

Kurz nach der Ursprungskollision kam es im Rückstau auf der blockierten Autobahn zum Zusammenstoß mehrerer Lastwagen, bei denen ein 53-jähriger Fahrer starb. Am Donnerstagvormittag kam es auf der noch immer gesperrten Strecke zu einem weiteren tödlichen Folgeunfall. Eine Autofahrerin erkannte ein Stauende zu spät und fuhr laut Polizei mit ihrem Wagen unter einen Lastwagen.

Die Identitäten des getöteten Insassen aus dem ersten Unfallauto und seiner flüchtigen Begleiter waren zunächst unklar. Nach Polizeiangaben hatte der Wagen polnische Kennzeichen. Medienberichten zufolge fanden Einsatzkräfte Werkzeuge und Sturmhauben in dem Auto. Es könne Zusammenhänge mit einer Straftat geben.

Die Hintergründe der Flucht der Männer sei "bisher unklar", erklärte die Polizei. Trotz des Einsatzes von Drohnen, eines Polizeihubschraubers und eines Spürhunds seien die beiden womöglich verletzten Insassen noch nicht gefunden. Wer in dem Bereich verletzte Männer bemerke, solle die Polizei rufen.

(P.Tomczyk--DTZ)

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