Deutsche Tageszeitung - Autofahrer rast in Nordrhein-Westfalen mit Tempo 150 durch 50er-Zone

Autofahrer rast in Nordrhein-Westfalen mit Tempo 150 durch 50er-Zone


Autofahrer rast in Nordrhein-Westfalen mit Tempo 150 durch 50er-Zone
Autofahrer rast in Nordrhein-Westfalen mit Tempo 150 durch 50er-Zone / Foto: © dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Ein Autofahrer ist in Nordrhein-Westfalen mit rund 150 Stundenkilometern durch eine Tempo-50-Zone gerast. Ein Polizeiradar erwischte den 22-Jährigen am Dienstag in Lübbecke mit hundert Stundenkilometern über dem Tempolimit, wie die Polizei in Minden am Freitag mitteilte. Der Mann muss mit einem Bußgeld von 700 Euro und einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen.

Textgröße ändern:

Der Fahrer war demnach auf einer Straße außerhalb einer geschlossenen Ortschaft unterwegs. Nach Auswertung der Radarbilder wurde sein Führerschein beschlagnahmt. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Fahrens mit unangepasster Geschwindigkeit und grob verkehrswidrigen und rücksichtlosen Verhaltens.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Versklavung von Jesidin durch IS: Achteinhalb Jahre Haft für Frau in Koblenz

Eine Anhängerin der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ist am Montag in Koblenz wegen Versklavung einer Jesidin zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Oberlandesgericht in der rheinland-pfälzischen Stadt musste nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) erneut über das Strafmaß für die Angeklagte entscheiden. In einem ersten Prozess hatte es diese 2023 zu neun Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Die Taten selbst wurden nicht neu aufgerollt.

Australische Regierung will nach antisemitischem Anschlag in Sydney Waffengesetze verschärfen

Die australische Regierung hat als Reaktion auf den tödlichen Anschlag auf eine jüdische Feier am berühmten Bondi Beach in Sydney eine Verschärfung der Waffengesetze angekündigt. Premierminister Anthony Albanese berief laut seinem Büro am Montag ein Treffen mit den Regierungschefs der Bundesstaaten und Territorien ein, um über entsprechende Gesetzesverschärfungen zu beraten. Bei dem Angriff auf Teilnehmer einer Feier zum jüdischen Lichterfest Chanukka hatten ein 50-Jähriger und sein Sohn am Sonntag 15 Menschen erschossen. Unter den Opfern war ein zehnjähriges Kind und ein Holocaust-Überlebender.

Ehemaliger Rapper in Hessen wegen Kindesmissbrauchs zu langer Haft verurteilt

Rund 20 Jahre nach den Taten ist ein ehemaliger Rapper aus Hessen wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern zu einer Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt worden. Damit folgte das Landgericht Darmstadt dem Antrag der Staatsanwaltschaft, wie ein Gerichtssprecher am Montag mitteilte. Der heute 41-Jährige wurde des sexuellen Missbrauchs von Kindern in vier und des schweren sexuellen Missbrauch von Kindern in sechs Fällen schuldig gesprochen.

Unterstützer: Iranische Friedensnobelpreisträgerin Mohammadi bei Festnahme verletzt

Bei ihrer gewaltsamen Festnahme durch iranische Sicherheitskräfte ist die Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi nach Angaben ihrer Unterstützer verletzt worden. Mohammadi habe "wiederholte heftige Schläge auf Kopf und Nacken mit einem Schlagstock" erlitten und sei seit ihrer Festnahme am Freitag bereits zweimal in ein Krankenhaus gebracht worden, erklärte die Stiftung der 53-Jährigen am Montag. In einem kurzen Telefonat mit ihren Angehörigen sei Mohammadi zudem "in keiner guten körperlichen Verfassung" gewesen, sie "schien zu leiden".

Textgröße ändern: