Deutsche Tageszeitung - Junger Transmensch an Straßenbahnhaltestelle in Bremen angegriffen

Junger Transmensch an Straßenbahnhaltestelle in Bremen angegriffen


Junger Transmensch an Straßenbahnhaltestelle in Bremen angegriffen
Junger Transmensch an Straßenbahnhaltestelle in Bremen angegriffen / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

In Bremen ermittelt der Staatsschutz nach einem Angriff auf einen Transmenschen an einer Straßenbahnhaltestelle. Das 18-jährige Opfer sei nach bisherigen Erkenntnissen von zwei Tätern im Alter von etwa 15 bis 20 Jahren geschlagen und getreten worden, teilten die Polizei in der Hansestadt am Mittwoch mit. Ein "transfeindliches Tatmotiv" werde geprüft. Das Opfer wurde ambulant im Krankenhaus behandelt.

Textgröße ändern:

Der Vorfall ereignete sich nach Polizeiangaben am Montagabend im Stadtteil Walle. Das Opfer habe an der Haltestelle gewartet, als es von den beiden aus einer einfahrenden Bahn aussteigenden Tätern "unvermittelt" attackiert worden sei. Diese hätten mehrfach zugeschlagen und -getreten, bevor sie geflüchtet seien.

Das Opfer ging nach eigenen Angaben davon aus, von den Angreifern als Transmensch identifiziert worden zu sein. Den Ermittlern zufolge lagen bereits "erste Hinweise" auf Verdächtige vor. Sie baten um weitere Zeugenhinweise.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

50-jähriger Vater und 24-jähriger Sohn haben Anschlag in Sydney verübt

Nach dem Anschlag auf eine jüdische Feier am berühmten Bondi Beach in Sydney hat die australische Polizei die beiden Tatverdächtigen identifiziert. Es handele sich um einen 50 Jahre alten Vater und seinen 24 Jahre alten Sohn, teilte die Polizei im Bundesstaat New South Wales am Montag mit. Der Vater wurde von Polizisten erschossen, der Sohn liegt schwer verletzt im Krankenhaus.

15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney getötet

Zwei Angreifer haben bei einem Anschlag auf ein jüdisches Fest am berühmten Bondi Beach im australischen Sydney 15 Menschen getötet. Mindestens 40 Menschen seien bei dem Schusswaffenangriff am Sonntag zudem verletzt worden, teilte die Polizei am Montagmorgen (Ortszeit) mit. Nach Angaben der Ermittler handelt es sich bei den mutmaßlichen Angreifern um einem 50-Jährigen und seinen Sohn. Einer der Täter wurde demnach erschossen. Die australischen Behörden stuften die Tat als antisemitischen "Terrorangriff" ein. Auch international löste der Anschlag Entsetzen aus.

Angreifer töten 15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney

Zwei Angreifer haben bei einem Anschlag auf eine Feier zum Auftakt des jüdischen Lichterfests Chanukka in Sydney nach jüngsten Angaben 15 Menschen getötet. Mindestens 40 Menschen seien bei dem Schusswaffenangriff am Sonntag zudem verletzt worden, teilte die Polizei am Montagmorgen (Ortszeit) mit. Einer der Täter wurde demnach erschossen. Die australischen Behörden stuften den Angriff am berühmten Bondi Beach als antisemitischen "Terrorangriff" ein. Auch international löste der Angriff Entsetzen aus. US-Präsident Donald Trump verurteilte ihn als "rein antisemitischen Anschlag".

Unterstützer: Kein Kontakt zu iranischer Nobelpreisträgerin Mohammadi seit ihrer Festnahme

Seit der Festnahme von Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi im Iran haben ihre Unterstützer nach eigenen Angaben keinen Kontakt zu der 53-Jährigen. Mohammadi habe seit Freitag keinen Anruf getätigt, und "nur eine begrenzte Anzahl der Festgenommenen konnte Kontakt zu ihren Familien aufnehmen", erklärte ihre Stiftung am Sonntag. Die Stiftung äußerte sich "tief besorgt um das körperliche und psychische Wohlbefinden aller Inhaftierten" und forderte ihre "sofortige und bedingungslose Freilassung".

Textgröße ändern: