Deutsche Tageszeitung - Weitere Festnahme nach Fund von getötetem 42-Jährigen in Duisburger Wohnung

Weitere Festnahme nach Fund von getötetem 42-Jährigen in Duisburger Wohnung


Weitere Festnahme nach Fund von getötetem 42-Jährigen in Duisburger Wohnung
Weitere Festnahme nach Fund von getötetem 42-Jährigen in Duisburger Wohnung / Foto: © AFP/Archiv

Nach dem Fund eines getöteten 42-Jährigen in seiner Wohnung in Duisburg hat die Polizei einen weiteren Verdächtigen festgenommen. Es handelt sich um den bislang flüchtigen 40-jährigen Vater des 22-jährigen Hauptverdächtigen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Mittwoch mitteilten. Er soll seinen Sohn zur Tötung des 42-Jährigen angestiftet haben.

Textgröße ändern:

Der 22-Jährige wurde am Montag festgenommen. Nach dem 40-Jährigen wurde öffentlich gefahndet. Ein Zeuge brachte am Dienstagabend den entscheidenden Hinweis.

Spezialeinheiten nahmen den 40-Jährigen widerstandslos in einer Wohnung im Duisburger Stadtteil Huckingen fest. Er kam wegen Verdachts der Anstiftung zum Mord in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauerten an.

Ein Bekannter hatte den 42-Jährigen laut früheren Angaben tagelang nicht erreicht und Mitte Juni die Polizei alarmiert. Die Beamten stießen dann in der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus auf dessen Leiche.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

BGH verhandelt über Beschlüsse von VW-Hauptversammlung im Dieselskandal

Am Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe geht es am Dienstag (11.00 Uhr) noch einmal um den sogenannten Dieselskandal. Aktionärsvereinigungen gehen gegen Haftungsvergleiche vor, die Volkswagen 2021 mit früheren Managern schloss, die ihre Sorgfaltspflichten dem Unternehmen zufolge fahrlässig verletzten. Gegen die Zahlung von insgesamt etwa 285 Millionen Euro durch die Versicherungen und die Manager selbst wurden sie von weiteren möglichen Schadenersatzansprüchen freigestellt. (Az. II ZR 154/23)

Verfassungsgericht: Bundestagsausschuss nominiert Kandidaten für Richterposten

Der Wahlausschuss des Bundestags hat drei von Union und SPD vorgeschlagene Kandidatinnen und Kandidaten für frei werdende Richterposten am Bundesverfassungsgericht nominiert. Das Gremium stellte am Montagabend den von CDU und CSU unterstützten Richter am Bundesarbeitsgericht, Günter Spinner, als Kandidaten auf, wie es aus Parlamentskreisen hieß. Nominiert wurden auch die von der SPD vorgeschlagenen Rechtsprofessorinnen Frauke Brosius-Gersdorf und Ann-Katrin Kaufhold.

Trump wirft Brasiliens Justiz "Hexenjagd" auf Ex-Präsident Bolsonaro vor

US-Präsident Donald Trump hat der brasilianischen Justiz eine "Hexenjagd" auf den früheren Staatschef Jair Bolsonaro vorgeworfen. Die brasilianische Justiz solle Bolsonaro "in Ruhe lassen", forderte Trump am Montag in seinem Onlinedienst Truth Social. Der 70-jährige Rechtsaußen-Politiker Bolsonaro muss sich wegen eines mutmaßlichen Putschversuchs verantworten.

Großer Brand wütet auf 1000 Hektar im Süden Frankreichs

Im Süden Frankreichs ist ein großer Waldbrand ausgebrochen. Die Anwohner wurden nach Behördenangaben vom Montag aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben. Ein Abschnitt der Autobahn A9 zwischen Frankreich und Spanien wurde dem Betreiber zufolge in beide Richtungen gesperrt. Das Feuer war am Nachmittag aus zunächst unbekannter Ursache auf einem Weingut ausgebrochen und wütete auf 1000 Hektar Vegetation.

Textgröße ändern: