Deutsche Tageszeitung - Hunderte Ferkel sterben bei Stallbrand in Niedersachsen

Hunderte Ferkel sterben bei Stallbrand in Niedersachsen


Hunderte Ferkel sterben bei Stallbrand in Niedersachsen
Hunderte Ferkel sterben bei Stallbrand in Niedersachsen / Foto: © AFP/Archiv

Bei einem Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Niedersachsen sind hunderte Ferkel ums Leben gekommen. Ein Passant bemerkte am frühen Freitagmorgen ein Feuer im Schweinestall des Hofs in Melle, wie die Polizei in Osnabrück mitteilte.

Textgröße ändern:

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Stall bereits voll in Flammen. Lediglich 20 der rund 600 Tiere konnten laut Polizei gerettet werden. Bei diesen handelte es sich um rund 550 Ferkel und 50 Schweine.

Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Das an den Stall angrenzende Wohnhaus wurde durch die Löscharbeiten so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass es nicht mehr bewohnbar ist. Der Gesamtschaden wurde auf eine hohe sechsstellige Summe geschätzt. Die Polizei beschlagnahmte den Brandort und nahm Ermittlungen zur Ursache auf.

(V.Korablyov--DTZ)

Empfohlen

Durchsuchungen in sieben Bundesländern wegen Schwarzarbeit in Reinigungsbranche

Mit Durchsuchungen in sieben Bundesländern sind Ermittler gegen Schwarzarbeit in der Reinigungsbranche vorgegangen. Im Fokus stehen zwei Hauptbeschuldigte, wie das Hauptzollamt Hamburg am Donnerstag mitteilte. Sie sollen gemeinsam mit elf weiteren Beschuldigten Reinigungsdienstleistungen für unterschiedliche Auftraggeber in der Hotelbranche angeboten haben. Um die wahren Beschäftigungsverhältnisse zu verschleiern, sollen die Beschuldigten ein aus Hamburg agierendes Firmennetzwerk betrieben haben.

15-Jährigen für Sex an Pastor vermittelt: Bewährungsstrafe für Vater in Hamburg

In Hamburg ist ein Vater, der seinen 15-jährigen Sohn gegen Geld einem Pastor zum Sex vermittelte, zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Das Landgericht Hamburg sprach den 47-Jährigen am Donnerstag wegen Förderung sexueller Handlungen Minderjähriger und Beihilfe zu sexuellen Missbrauch von Jugendlichen schuldig, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Verurteilt wurde er außerdem wegen Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht.

Haftstrafe für Mann in Prozess um Leiche in Wassertonne in Rheinland-Pfalz

In einem Prozess um eine in einer Wassertonne aufbewahrte Leiche hat das Landgericht im rheinland-pfälzischen Trier einen Mann zu drei Jahren Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen Totschlags, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Laut Anklage hatte der Mann seine Frau im Oktober vergangenen Jahres in der gemeinsamen Wohnung in Trier erstochen.

Prozess gegen mutmaßlichen Sektenchef: Mehrjährige Haft wegen sexueller Übergriffe

Ein mutmaßlicher Sektenanführer ist wegen sexueller Übergriffe auf Anhängerinnen und Körperverletzung vom Landgericht Hamburg zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht verhängte gegen den Angeklagten am Donnerstag eine Gesamtfreiheitsstrafe von fünf Jahren, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Der Anklage zufolge soll der 52-Jährige zwischen 2017 und 2020 mehrfach junge weibliche Anhängerinnen seiner Sekte gedrängt haben, ihm sexuelle Wünsche zu erfüllen.

Textgröße ändern: