Deutsche Tageszeitung - Trauer um Opfer von Flut in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz vor vier Jahren

Trauer um Opfer von Flut in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz vor vier Jahren


Trauer um Opfer von Flut in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz vor vier Jahren
Trauer um Opfer von Flut in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz vor vier Jahren / Foto: © AFP/Archiv

Zum vierten Jahrestag der verheerenden Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben am Montag Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und die Ministerpräsidenten beider Länder der Opfer gedacht. "Vor vier Jahren ereignete sich im Ahrtal eine Katastrophe", erklärte Merz. Die Folgen seien "bis zum heutigen Tage zu spüren und zu sehen". "Wir müssen in Zukunft dafür sorgen, dass Betroffenen schneller und effektiver geholfen wird", erklärte Merz. "Das sind wir den Opfern schuldig."

Textgröße ändern:

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) erklärte, eine "unfassbare Naturkatastrophe" habe Rheinland-Pfalz vor vier Jahren "in den Grundfesten erschüttert". "Rheinland-Pfalz trauert um die Toten, fühlt mit den Angehörigen und steht an der Seite der Betroffenen." Die Folgen "erschüttern uns noch immer". Das Ahrtal sei aber auch "zu einem Hoffnungsort geworden, an dem Zusammenhalt und Tatkraft überall zu erleben sind."

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) erklärte, das Land sei am vierten Jahrestag "vereint im Gedenken an die Opfer". Der Tag der Hochwasserkatastrophe sei auch "eine Verpflichtung für uns, unsere Heimat besser zu schützen", betonte er.

In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hatte extremer Starkregen im Juli 2021 verheerende Überschwemmungen ausgelöst. In Nordrhein-Westfalen gab es 49 Tote. In Rheinland-Pfalz kamen laut Landesregierung 136 Menschen ums Leben, ein Mensch wird noch immer vermisst.

(L.Svenson--DTZ)

Empfohlen

Neun Böllerschmuggler an Grenze zu Tschechien gestoppt: Harte Strafandrohung

Die Bundespolizei im bayerischen Selb hat am Wochenende Ermittlungsverfahren gegen neun Böllerschmuggler eingeleitet, die aus Tschechien illegale Pyrotechnik nach Deutschland bringen wollten. Es seien Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet worden, worauf im Fall einer Verurteilung bis zu drei Jahre Haft drohen, teilte die Bundespolizei mit. Außerdem müssen die Schmuggler die Kosten der Vernichtung der Böller tragen.

41-Jähriger wird in Rheinland-Pfalz von Straßenbahn erfasst und stirbt

In Ludwigshafen ist ein 41-jähriger Fußgänger von einer Straßenbahn erfasst und getötet worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten, hatte der Mann am Sonntagabend trotz roter Fußgängerampel eine Straße und dort die Gleise der Straßenbahn überquert. Der 39-jährige Fahrer der Bahn konnte trotz Notbremsung nicht mehr bremsen und erfasste den Fußgänger. Dieser erlitt dadurch schwerste Verletzungen, denen er trotz versuchter Reanimation noch an der Unfallstelle erlag.

Vorwürfe der Vertuschung nach Veröffentlichung der Epstein-Akten werden lauter

Die unvollständige Veröffentlichung der Akten über den verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat am Wochenende scharfe Kritik aus dem US-Kongress und von Epstein-Opfern ausgelöst. Dokumente wurden an vielen Stellen geschwärzt, Gesichter auf Fotos unkenntlich gemacht, einige Aufnahmen nach ihrer Offenlegung wieder gelöscht. Die oppositionellen Demokraten beschuldigten Präsident Donald Trump, sich damit selbst schützen zu wollen.

Opfer und US-Abgeordnete kritisieren unvollständige Veröffentlichung von Epstein-Akten

Die großteils unvollständige Veröffentlichung der Akten über den verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein hat am Wochenende scharfe Kritik aus dem US-Kongress und von Epstein-Opfern ausgelöst. Dokumente wurden an vielen Stellen geschwärzt, Gesichter auf Fotos unkenntlich gemacht, einige Aufnahmen nach ihrer Offenlegung wieder gelöscht. Dies befeuerte Vorwürfe der "Vertuschung" gegen die Regierung von Präsident Donald Trump.

Textgröße ändern: