Deutsche Tageszeitung - 15-Jähriger soll Brandsatz in Café in Frankfurt am Main geworfen haben

15-Jähriger soll Brandsatz in Café in Frankfurt am Main geworfen haben


15-Jähriger soll Brandsatz in Café in Frankfurt am Main geworfen haben
15-Jähriger soll Brandsatz in Café in Frankfurt am Main geworfen haben / Foto: © AFP/Archiv

Ermittler haben einen 15-Jährigen festgenommen, der einen Brandsatz in ein von mehreren Menschen besuchtes Café in Frankfurt am Main geworfen haben soll. Gegen ihn wird wegen versuchten Mordes ermittelt, wie die Polizei in der hessischen Stadt am Mittwoch mitteilte. Demnach soll der Jugendliche mit niederländischer Staatsbürgerschaft die Tat am Dienstagmorgen gegen 5 Uhr im Stadtteil Bockenheim begangen haben.

Textgröße ändern:

Zu diesem Zeitpunkt hielten sich in dem Café nach Ermittlerangaben mindestens fünf Menschen auf. Der 15-Jährige soll einen brennenden Gegenstand durch die Eingangstür ins Innere geworfen haben, Teile des Raums gerieten dadurch in Brand. Anschließend soll der 15-Jährige geflüchtet sein. Zur gleichen Zeit sei ein Auto vom Tatort weggefahren, das mit der Tat in Verbindung stehen könnte.

Alle Menschen, die sich in dem Lokal aufhielten, konnten sich laut Polizei selbst nach draußen retten. Niemand musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Es entstand ein Sachschaden im niedrigen fünfstelligen Bereich.

Die Vorführung des 15-Jährigen vor einem Haftrichter wurde für den weiteren Mittwoch angesetzt. Was genau er in das Lokal geworfen haben soll, blieb unklar. Das Motiv für die mutmaßliche Tat stand ebenfalls noch nicht fest.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney getötet

Zwei Angreifer haben bei einem Anschlag auf ein jüdisches Fest am berühmten Bondi Beach im australischen Sydney 15 Menschen getötet. Mindestens 40 Menschen seien bei dem Schusswaffenangriff am Sonntag zudem verletzt worden, teilte die Polizei am Montagmorgen (Ortszeit) mit. Nach Angaben der Ermittler handelt es sich bei den mutmaßlichen Angreifern um einem 50-Jährigen und seinen Sohn. Einer der Täter wurde demnach erschossen. Die australischen Behörden stuften die Tat als antisemitischen "Terrorangriff" ein. Auch international löste der Anschlag Entsetzen aus.

Angreifer töten 15 Menschen bei Anschlag auf jüdisches Lichterfest in Sydney

Zwei Angreifer haben bei einem Anschlag auf eine Feier zum Auftakt des jüdischen Lichterfests Chanukka in Sydney nach jüngsten Angaben 15 Menschen getötet. Mindestens 40 Menschen seien bei dem Schusswaffenangriff am Sonntag zudem verletzt worden, teilte die Polizei am Montagmorgen (Ortszeit) mit. Einer der Täter wurde demnach erschossen. Die australischen Behörden stuften den Angriff am berühmten Bondi Beach als antisemitischen "Terrorangriff" ein. Auch international löste der Angriff Entsetzen aus. US-Präsident Donald Trump verurteilte ihn als "rein antisemitischen Anschlag".

Unterstützer: Kein Kontakt zu iranischer Nobelpreisträgerin Mohammadi seit ihrer Festnahme

Seit der Festnahme von Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi im Iran haben ihre Unterstützer nach eigenen Angaben keinen Kontakt zu der 53-Jährigen. Mohammadi habe seit Freitag keinen Anruf getätigt, und "nur eine begrenzte Anzahl der Festgenommenen konnte Kontakt zu ihren Familien aufnehmen", erklärte ihre Stiftung am Sonntag. Die Stiftung äußerte sich "tief besorgt um das körperliche und psychische Wohlbefinden aller Inhaftierten" und forderte ihre "sofortige und bedingungslose Freilassung".

Mindestens elf Tote bei antisemitischem Angriff auf Feiernde in Australien

Bei einem tödlichen Angriff auf eine Feier zum jüdischen Lichterfest Chanukka am berühmten Bondi Beach in Sydney sind mindestens elf Menschen getötet worden. Mindestens 29 Menschen wurden bei dem von der Polizei als "Terrorvorfall" eingestuften Schusswaffenangriff am Sonntag verletzt, wie die australischen Behörden mitteilten. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu warf seinem australischen Kollegen Anthony Albanese wegen des Angriffs, der welweit verurteilt wurde, schwere Versäumnisse vor.

Textgröße ändern: