Deutsche Tageszeitung - "Wie blöd kann man sein?": Lottomillionär aus Hessen findet Tippschein nach Monaten

"Wie blöd kann man sein?": Lottomillionär aus Hessen findet Tippschein nach Monaten


"Wie blöd kann man sein?": Lottomillionär aus Hessen findet Tippschein nach Monaten
"Wie blöd kann man sein?": Lottomillionär aus Hessen findet Tippschein nach Monaten / Foto: © AFP/Archiv

Ein Lottomillionär aus Hessen hat seinen Tippschein zufällig nach einem halben Jahr in einer Jacke entdeckt und streicht nun 15,3 Millionen Euro ein. Bereits seit Monaten suchte die Lotteriegesellschaft unter anderem mit Plakaten in den Verkaufsstellen nach dem anonymen Gewinner, wie die Lotto Hessen GmbH am Montag in Wiesbaden berichtete.

Textgröße ändern:

Dass er selbst mit sechs Richtigen samt Superzahl den 6aus49-Jackpot geknackt hatte, kam dem Familienvater aus dem Rhein-Main-Gebiet nicht in den Sinn. Von der Suche nach dem Gewinner, "hatte ich damals sogar im Radio gehört und mir noch gedacht, wie blöd kann man eigentlich sein, das nicht abzuholen?", zitierte die Lottogesellschaft den frischgebackenen Multimillionär. "Da wäre mir nie in den Sinn gekommen, dass ich der Gesuchte sein könnte."

Seine Spielerquittung hatte er im März in die Tasche einer Übergangsjacke gesteckt und über Monate in der heimischen Garderobe vergessen. Dort fand er den Schein in der vergangenen Woche und bemerkte erst da seinen Volltreffer. Gefragt nach seinen Plänen mit dem Millionengewinn nannte er spontan eine neue Wohnzimmercouch, darüber hinaus wollen er und seine Frau von dem Geld vor allem für die Kinder vorsorgen.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Warnung vor Todesopfern durch Hunger nach verheerender Flutkatastrophe in Indonesien

Nach den verheerenden Überflutungen auf der indonesischen Insel Sumatra mit mehr als 880 Toten hat ein örtlicher Gouverneur vor weiteren Todesopfern durch Hunger gewarnt. "Viele Menschen brauchen grundlegende Versorgung", sagte der Regierungschef der besonders schwer getroffenen Provinz Aceh, Muzakir Manaf, am Samstag. In viele abgelegene Gebiete seien aber noch immer keine Hilfslieferungen gelangt. "Menschen sterben nicht durch die Überflutungen, sondern an Hunger. So ist das jetzt", fügte Manaf hinzu.

Sohn aus Dachbodenfenster gestoßen: Psychiatrie für Mutter aus Baden-Württemberg

In einem Mordprozess um einen tödlichen Sturz eines Vierjährigen aus einem Dachbodenfenster ist dessen psychisch kranke Mutter in Baden-Württemberg in die Psychiatrie eingewiesen worden. Das Landgericht Heilbronn sprach die 46-Jährige nach Angaben einer Sprecherin wegen Schuldunfähigkeit frei, ordnete aber zugleich ihre Unterbringung in einer Fachklinik an.

Medien: US-Schauspieler Jeremy O. Harris in Japan wegen Drogenschmuggels festgenommen

Der aus der Serie "Emily in Paris" bekannte US-Schauspieler und Dramatiker Jeremy O. Harris ist laut Medienberichten in Japan wegen mutmaßlichen Drogenschmuggels festgenommen worden. Harris sei Mitte November am Flughafen der Insel Okinawa mit 0,78 Gramm Gramm einer Substanz erwischt worden, die das Aufputschmittel MDMA enthielt, berichtete die "Okinawa Times" am Donnerstag. Japan gehört zu den Ländern mit den strengsten Drogen-Gesetzen der Welt, bei Drogenbesitz droht Gefängnis.

Gift in Bohnen mit Speck: Frau wegen Mordversuchs an Noch-Ehemann verhaftet

Weil sie ihrem Noch-Ehemann ein mit Blauem Eisenhut vergiftetes Essen aus Bohnen und Speck vorsetzte, sitzt eine 59-Jährige in Nordrhein-Westfalen in Haft. Der Frau aus Velbert im Landkreis Mettmann wird versuchter Mord vorgeworfen, wie die Polizei in Mettmann und die Staatsanwaltschaft Wuppertal am Freitag berichteten. Ihr Ehemann, mit dem sie in Trennung lebt, überstand die Giftattacke.

Textgröße ändern: