Deutsche Tageszeitung - Sturmflut über Teilen Norddeutschlands: Störungen im Fährverkehr

Sturmflut über Teilen Norddeutschlands: Störungen im Fährverkehr


Sturmflut über Teilen Norddeutschlands: Störungen im Fährverkehr
Sturmflut über Teilen Norddeutschlands: Störungen im Fährverkehr / Foto: © AFP/Archiv

Ein Sturm ist über Teile Norddeutschlands hinweggezogen und hat für Störungen im Fährverkehr gesorgt. Die Fährverbindung zwischen Rostock in Mecklenburg-Vorpommern und Gedser in Dänemark wurde nach Angaben des Betreibers Scandlines am Sonntag komplett gestrichen. Auch an der Nordsee, zwischen Dagebüll in Schleswig-Holstein und den Nordseeinseln Amrum und Föhr fielen einige Fähren aus oder die Zeiten verschoben sich.

Textgröße ändern:

Der Fährbetrieb zu den Halligen wurde ebenfalls vorübergehend eingestellt. Die Fähre nach Sylt fuhr unregelmäßig. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hatte zuvor vor einer Sturmflutgefahr an der Nordseeküste gewarnt. Das Hochwasser an der Nordseeküste sowie in Bremen und Hamburg könnte bis zu zwei Meter über Normalwert steigen, erklärte die Behörde.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für Sonntag an der Nordsee sowie auf Fehmarn stürmische Böen und Sturmböen bis zu 85 Stundenkilometer, vereinzelt auch schwere Sturmböen bis 100 Stundenkilometer vorausgesagt. In der Gemeinde Harlesiel wurde vorsorglich der gesamte Strand- und Campingplatzbereich geräumt. Am Ende sei die Lage "nicht so schlimm" gewesen, schrieb die Gemeinde am Sonntag in den sozialen Medien.

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

Warnung vor Todesopfern durch Hunger nach verheerender Flutkatastrophe in Indonesien

Nach den verheerenden Überflutungen auf der indonesischen Insel Sumatra mit mehr als 880 Toten hat ein örtlicher Gouverneur vor weiteren Todesopfern durch Hunger gewarnt. "Viele Menschen brauchen grundlegende Versorgung", sagte der Regierungschef der besonders schwer getroffenen Provinz Aceh, Muzakir Manaf, am Samstag. In viele abgelegene Gebiete seien aber noch immer keine Hilfslieferungen gelangt. "Menschen sterben nicht durch die Überflutungen, sondern an Hunger. So ist das jetzt", fügte Manaf hinzu.

Sohn aus Dachbodenfenster gestoßen: Psychiatrie für Mutter aus Baden-Württemberg

In einem Mordprozess um einen tödlichen Sturz eines Vierjährigen aus einem Dachbodenfenster ist dessen psychisch kranke Mutter in Baden-Württemberg in die Psychiatrie eingewiesen worden. Das Landgericht Heilbronn sprach die 46-Jährige nach Angaben einer Sprecherin wegen Schuldunfähigkeit frei, ordnete aber zugleich ihre Unterbringung in einer Fachklinik an.

Medien: US-Schauspieler Jeremy O. Harris in Japan wegen Drogenschmuggels festgenommen

Der aus der Serie "Emily in Paris" bekannte US-Schauspieler und Dramatiker Jeremy O. Harris ist laut Medienberichten in Japan wegen mutmaßlichen Drogenschmuggels festgenommen worden. Harris sei Mitte November am Flughafen der Insel Okinawa mit 0,78 Gramm Gramm einer Substanz erwischt worden, die das Aufputschmittel MDMA enthielt, berichtete die "Okinawa Times" am Donnerstag. Japan gehört zu den Ländern mit den strengsten Drogen-Gesetzen der Welt, bei Drogenbesitz droht Gefängnis.

Gift in Bohnen mit Speck: Frau wegen Mordversuchs an Noch-Ehemann verhaftet

Weil sie ihrem Noch-Ehemann ein mit Blauem Eisenhut vergiftetes Essen aus Bohnen und Speck vorsetzte, sitzt eine 59-Jährige in Nordrhein-Westfalen in Haft. Der Frau aus Velbert im Landkreis Mettmann wird versuchter Mord vorgeworfen, wie die Polizei in Mettmann und die Staatsanwaltschaft Wuppertal am Freitag berichteten. Ihr Ehemann, mit dem sie in Trennung lebt, überstand die Giftattacke.

Textgröße ändern: