Deutsche Tageszeitung - Verwirrter älterer Mann nach starken Regenfällen in Südfrankreich vermisst

Verwirrter älterer Mann nach starken Regenfällen in Südfrankreich vermisst


Verwirrter älterer Mann nach starken Regenfällen in Südfrankreich vermisst
Verwirrter älterer Mann nach starken Regenfällen in Südfrankreich vermisst / Foto: ©

Nach starken Regenfällen wird in Südfrankreich ein etwa 70 Jahre alter Mann vermisst. Polizisten und Feuerwehrleute suchten am Samstag mehrere Hochwasser führende Bäche am Wohnort des Mannes in Saint-Antonin-du-Var ab, wie die Präfektur mitteilte. Der verwirrte Mann wird demnach seit Samstagmorgen vermisst. In anderen Orten im Département Var mussten hunderte Menschen vorsorglich ihre Häuser verlassen.

Textgröße ändern:

In Hyères wurden rund 600 Menschen in Sicherheit gebracht. In Fréjus an der Mittelmeerküste wurden Häuser und ein Campingplatz evakuiert, ein gesamtes Stadtviertel wurde gesperrt. Auch in Roquebrune-sur-Argens gab es Evakuierungen. In diesen und anderen Orten waren am Vormittag rund 2400 Haushalte ohne Strom. Die Bahnstrecke zwischen Saint-Raphaël und Toulon wurde gesperrt, weil Gleise unter Wasser standen.

In Südfrankreich hatte es am Freitag stark angefangen zu regnen. Auch in Nizza musste die Feuerwehr zu mehreren Einsätzen ausrücken, weil Bäume umstürzten und Häuser unter Wasser standen. 90 Menschen aus Saint-Ambroix im Département Gard mussten am Samstagmorgen vorsorglich in eine Turnhalle umziehen. Der französische Wetterdienst sagte für den gesamten Samstag weitere heftige Regenfälle voraus. In mehreren Départements wurde die zweithöchste Unwetterwarnstufe Orange ausgerufen.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Urteil in Prozess gegen syrischen Arzt wegen Verbrechen gegen Menschlichkeit erwartet

Mehr als drei Jahre nach Prozessbeginn wird vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Montag (10.30 Uhr) das Urteil gegen einen syrischen Arzt wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit erwartet. Die Bundesanwaltschaft wirft Alaa M. Folter und die vorsätzliche Tötung von Gefangenen vor. Der heute 40-Jährige soll in den Jahren 2011 und 2012 in einem Armeekrankenhaus und einem Gefängnis des Militärgeheimdiensts im syrischen Homs Gefangene "gefoltert und ihnen schwere körperliche sowie seelische Schäden zugefügt" haben.

Ein Toter bei schwerem Erdbeben in Peru

Bei einem Erdbeben der Stärke 6,1 vor der Küste Perus ist am Sonntag ein Mensch ums Leben gekommen. Das Beben ereignete sich laut Behörden um die Mittagszeit etwa 30 Kilometer vor der Küste der Hafenstadt Callao, die nahe der peruanischen Hauptstadt Lima liegt. Nach Polizeiangaben starb in Lima ein Mann, als eine Mauer infolge des Bebens zusammenstürzte. Fünf weitere Menschen wurden laut Rettungsdiensten verletzt.

Millionenschaden durch Brand in Zentrum von Villingen

Ein Brand in der Innenstadt von Villingen in Baden-Württemberg hat einen Millionenschaden verursacht. Das Feuer brach am Samstagabend aus bislang unbekannter Ursache in einem Haus aus und griff schnell auf vier angrenzende Gebäude über, wie das Polizeipräsidium Konstanz in der Nacht zum Sonntag mitteilte. Ein weiteres Haus wurde durch die Löscharbeiten beschädigt.

Unfall mit Schülergruppe in Hürth: Auch 25-jähriger Begleiter stirbt

Rund anderthalb Wochen nach einem tödlichen Verkehrsunfall mit einer Schülergruppe im nordrhein-westfälischen Hürth ist auch ein 25-jähriger Begleiter der Gruppe gestorben. Der Schulbegleiter erlag am Sonntagmorgen seinen Verletzungen, wie die Polizei in Bergheim mitteilte.

Textgröße ändern: