
Immer noch Vermisster nach Unwettern mit vier Toten in Frankreich

Nach schweren Unwettern mit mindestens vier Toten in Südfrankreich wird ein 77-Jähriger immer noch vermisst. Die Behörden suchten am Montag unter andern mit Tauchern und Drohnen nach dem Mann, der in der Gemeinde Saint-Antonin-du-Var am Wochenende zuletzt gesehen worden war. Er gilt als geistig verwirrt.
In den französischen Départements Var und Alpes-Maritimes waren seit Freitag sintflutartige Regenfälle niedergegangen. Straßen verwandelten sich in Flüsse, hunderte Bewohner mussten ihre Häuser verlassen. Vier Menschen kamen ums Leben, darunter drei in ihren Autos. In einigen Gemeinden des Var fiel in 48 Stunden so viel Regen wie sonst in drei Monaten.
Die Überschwemmungen sorgten in den betroffenen Gebietern am Montag zwar weiter für Verkehrsbehinderungen, insgesamt entspannte sich die Lage aber. Der Wetterdienst Météo France hob die zweithöchste Warnstufe Orange für das Var und den Verwaltungsbezirk Alpes-Maritimes im Südosten auf. Neue Regenfälle wurden im Zentrum des Landes und an Teilen der Atlantikküste erwartet.
(A.Nikiforov--DTZ)