
Trickdiebinnen ergaunern mit perfider Geschichte mehrere zehntausend Euro

Mit einem perfiden Trick haben zwei Diebinnen eine Seniorin im rheinischen Euskirchen um mehrere zehntausend Euro gebracht. Eine noch unbekannte Frau sprach das Opfer in einer Fußgängerzone an und sagte der 77-Jährigen, dass deren Sohn im kommenden Jahr sterben werde, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Die Seniorin solle ihr gesamtes Vermögen der Unbekannten geben, die dann mit Ritualen und Beschwörungsformeln das Böse abwenden wolle. Eine weitere Betrügerin diente dabei als Lockvogel. Das herbeigeschaffte Geld der Euskirchenerin - eine Summe im unteren fünfstelligen Eurobereich - wickelten die Täterinnen in ein Handtuch und tauschten es dann unbemerkt gegen Papier aus.
Die durch die abergläubischen Rituale abgelenkte 77-Jährige sollte im Anschluss zu Hause das Handtuch mit dem Geld unter ihre Matratze legen und sich nach zehn Tagen erneut mit dem Lockvogel treffen. Erst als die zweite Betrügerin nicht zum vereinbarten Treffpunkt erschien, bemerkte das Opfer, dass sich in dem Handtuch nur Papier befand. Die Polizei sucht nun Hinweise auf die beiden Diebinnen.
(W.Budayev--DTZ)